Danke, Feedback und Lob hört man immer gerne ;-) - ist aber jetzt auch kein Hexenwerk, den ganzen Kram (vom schweissen über drehen, fräsen bis hin zu Elektronik und Programmierung) hab ich mir alles autodidaktisch selber beigebracht, davon kam nichts in meiner Ausbildung (Chemie/Chemieingenieurwesen) vor, man muss sich nur dafür interessieren und anfangen. Die Lernkurve ist da halt nicht immer gerade und man bezahlt dabei auch Lehrgeld (zB möchte ich die von mir geschrotteten Drehstähle und Fräser nicht auf einen Haufen vor mir sehen ;-) ). Deshalb schreibe ich auch wenn etwas nicht geklappt hat oder wenn ich - wie in diesem Fall - an einer eigentlich einfachen Lösung ewig gesucht habe, das soll ja auch eine Anregung für andere sein einfach mal so etwas zu probieren, man kann nur dabei gewinnen. Ein kluger Kopf hat vor 2000 Jahren mal gesagt : "Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer" und da ist m.M. nach sehr viel dran.
bye Werner
Ich freue mich auf die Zeit in der - richtig Ahnung haben, etwas wirklich zu können und eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen - wieder populär wird.
And in the end it's not the years in your life that count; it's the life in your years. Abraham Lincoln
Ich schau Deine Storys auch immer an, versteh aber manchmal auch nur Bahnhof und kann da nicht mitreden.... Finde es aber auch mehr als genial, was Du alles so baust und bastelst!!!! Ich wollte, ich hätte halb so viel Ahnung....
so, ich bin einen Schritt weiter - da ich ja neben den Werten des Inverters auch noch Daten von den LiFePO4 Akkus benötige (Ladezustand, SOH, etc.) habe ich mal alle Dokus zu den LiFePO4 Batterien von Pylontech durchgeackert die ich im Netz finden konnte (die offiziellen Herstellerangaben sind da nicht so dolle) und habe heute mal ein Netzwerkkabel geschlachtet (der Konsolenstecker der Akkus ist RJ45 - also wie LAN), das abgeschnittene Ende provisorisch eine RS232 Buchse gelötet und über den seriell/USB Konverter mit dem Laptop verbunden. Nach ein paar Versuchen hatte ich auch eine stabile Verbindung und ich kann jetzt am Terminalprogramm alles mögliche abfragen, bis runter zur Spannung in Millivolt und dem Status jeder einzelnen Zelle, den Ladezyklen - einfach alles was man sich an Daten denken kann.
Jetzt muss ich nur noch auf neue I2C Displays warten (mein letztes hab ich Depp durch einen falschen Anschluss zerschossen :-( ) damit ich anfangen kann das auf Mikroprozessor zu programmieren, hatte auch mal überlegt die Daten WLAN fähig zu machen - dann könnte man das auf dem Handy checken. Aber da ich ja auch noch je nach Ladestand/PV Ertrag Sachen schalten möchte braucht es erst einmal eine feste Hardwareverdrahtung - evtl. rüste ich das irgendwann mal nach, mit einem kleinen mobilen Router da könnte man noch ne Menge anderer Daten einbinden und sich aufs Klugtelefon schicken lassen, ist aber eher eine Spielerei wenns mir mal langweilig ist
bye Werner
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Von dem, was du da schreibst, versteh ich fast nix....aber es ist echt beeindruckend, was du so machst. Vor allem, wenn man dich schon live hat arbeiten sehen..auch mit welcher Geduld du an Problemen fitzelst, wo ich das Zeug schon in die Ecke gefeuert hätte.... Respekt und danke, dass es dich gibt
erster Erfolg - den Hybrid-Wechselrichter hab ich durch, hat doch noch etwas länger gedauert da ich zum einen nicht so der Held in C++ programmieren bin und zum anderen weil in der Doku des Datenprotokolls noch ein bug war. Jetzt bekomme ich alle Werte, 20 - von denen ich aber nur einen Teil brauche, ausgelesen und in die gewünschten Formate umgewandelt. Da ich nur ein kleines Display 20x4 mit wenig Stromverbrauch verwende muss ich natürlich Kompromisse bei der Darstellung machen aber da ich ja weiss wofür die Angaben stehen ist es ja egal. Hier noch etwas Augenfutter:
provisorischer Aufbau mit breadboard/fliegender Verdrahtung und Anzeige der Rohdaten.
Inverter ein, CHG (Charge) - wird aus keiner Quelle geladen, Tinv ist die Invertertemperatur, PV Eintrag Spannung und Strom, Batterie Spannung und Strom, Inverter Spannung und Leistungsabgabe.
hier mal Landstrom zugeschaltet und als Last einen Heizlüfter dran, CHG zeigt jetzt AC (Landstrom) an, wenn noch Solar dazu kommt steht dann davor noch PV, Batterie wird mit 9A geladen (ist einstellbar) und der Landstrom ist direkt zum Ausgang (Heizlüfter) durchgeleitet.
Landstrom ausgeschaltet (AC verschwindet) und aus der Batterie werden 40A für den Heizlüfter gezogen
Für die Anzeige der anderen Werte werde ich noch Untermenüs programmieren aber das ist dann nur noch Fleißarbeit, soweit bin ich mit dem Ergebnis zufrieden - als Nächstes geht es dann an die Abfrage der Batterien aber ich denke das wird nicht mehr kompliziert :-)
bye Werner
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Zitat von Rhodos im Beitrag #127- als Nächstes geht es dann an die Abfrage der Batterien aber ich denke das wird nicht mehr kompliziert :-)
Tja, war es dann doch nicht - oder ich zu blöd, aber heute bin ich damit auch fertig geworden, aus den Batterien kann man noch mehr Daten auslesen als aus dem Inverter, ich habe mich dabei auf die für mich wichtigsten beschränkt:
Spannung der beiden Batterieblöcke, die Temperatur, ganz wichtig den SOC (State of Charge) - den brauche ich für die "intelligente" Boileransteuerung und dann noch der Lade/Entladestrom, zusätzlich lasse ich mir abwechselnd noch die niedrigste/höchste (Ul/Uh) Zellenspannung im jedem Block anzeigen damit man sieht wenn die anfangen auseinander zu driften. Interessanterweise arbeiten die Pylontechs ausschließlich mit Integer, dabei kommen dann 5stellige Werte raus und es wird alles in mili(V,A,C) ausgegeben, bei I und U hab ich es so gelassen nur die Temperatur wollte ich nicht in mC angeben ;-)
bye Werner
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weiter gehts mit der Elektronik/Programmierung - ich habe für die "intelligente" Boilersteuerung eine Routine programmiert die mir jede Sekunde den Lade/Entladestrom der Batterien in ein Array schreibt, dies bildet in der Summe den gemittelten Strom der letzten 5 Minuten ab. Ziel war es bei (nahezu) voller Batterie und noch vorhandener Sonneneinstrahlung die überschüssige Solarenergie in den Boiler zu leiten. Gleichzeitig sollte der Boiler aber wieder weggeschaltet werden wenn zu viel Strom aus den Batterien entnommen wird, damit nicht eine kurze Wolke zum Hin- und Herschalten des Boilers führt wollte ich halt einen Mittelwert über 5 Minuten bilden der dann als Kriterium dient. Irgendwie hat das nicht funktioniert - das Programm hat sich immer aufgehängt, einen Programmierfehler konnte ich auch nicht finden - weder einen logischen noch einen Tipfehler (das hätte der Compiler eh sofort angemeckert) Also alle Abschnitte des Programms als eigene kleine Programme für sich umgeschrieben und getestet - alle funktionieren, so langsam habe ich an mir gezweifelt , irgendwann habe ich die 300 Sekunden und damit das Array mal auf 10 reduziert, siehe da es geht. Anscheinend reichte der Speicherplatz nicht mehr und die Werte wurden in nicht freie Speicherstellen geschrieben was dann zum aufhängen führte . Komisch ist, dass der Compiler keine Fehler oder Warnmeldung ausgegeben hat (liegt aber evtl. auch daran, dass ich an Stelle von original Arduinos Klone verwendet habe). Jetzt habe ich auf den großen Arduino Mega upgegradet, der hat 8x mehr Speicher, viel mehr Ein/Ausgänge und zusätzlich statt einer seriellen Schnittstelle verfügt er über 4, damit kann ich alle Programme auf dem Mega laufen lassen anstatt auf 3 Nanos verteilt.
Vergleich Nano zu Mega2560
Mit Breakoutboard im Einsatz - für die Peripherie löte ich aber noch eine eigen Platine mit allen Steckern und ohne fliegende Verdrahtung
bye Werner
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ich bin jetzt (erstmal) fertig mit der Programmierung, alle Funktionen sind implementiert, die Seiten und Funktionen können über 2 Drehschalter angewählt werden. Zusätzlich gibt es noch einen "Bildschirmschoner" der nach einer einstellbaren Zeit das Display ausschaltet., über eine Taste gibts dann ein wakeup. Die beiden Tankgeber für Trink- und Abwasser sind kontaktlos und geben 10 resp. 11 Stufen zwischen voll und leer an, die habe ich mal ausgemessen und anhand der Widerstandswerte programmiert - das wird pro Stufe dann ein Bereich von x bis y l angegeben. Eigentlich reicht das ja, aber wegen des Spieltriebs habe ich noch einen Piezosummer eingefügt und Alarmlevels programmiert die bei Erreichen kritischer Zustände (Trinkwasser leer, Abwasser voll, Akku leer) auf einen Alarmscreen schalten und ein akustisches Signal ausgeben was natürlich quittiert werden kann damit es nicht permanent nervt.
Sieht dann so aus:
Tank- und Temperaturanzeige
Alarmscreen
Mehr Sinnvolles fällt mir für die Anzeige nicht mehr ein - wenn jemand noch eine Idee für ein praktisches Feature hat - bitte posten, dann schaue ich mal ob ich das umgesetzt bekomme.
bye Werner
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so genug "Homeoffice", jetzt gehts wieder raus in Werk2 :-)
Hier der finale Probelauf der Hydraulik mit Oberteil:
Der Ruck am Ende des Auffahrens kommt daher weil die Zylinder noch nicht endgültig in der Höhe ausgerichtet sind (dazu fehlt noch das Dichtprofil unter dem Rahmen):
bye Werner
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gib mir wenigstens Zeit noch die Wände reinzukleben 😉
bye Werner
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Lochrasterplatinen sind eine prima Sache für einen quick & dirty Schaltungsaufbau aber die sehen bei meinen Lötkünsten eher bescheiden aus - siehe:
Eine schöne Platine mit Leiterbahnen sieht da deutlich aufgeräumter aus, normalerweise hat man so was früher belichtet und dann geätzt. Heute kann man sich die Platinen für angemessenes Geld machen lassen - aber erstens will ich ja nur eine und nicht mehrere (Mindestabnahmemengen) und zweitens wollte ich das schon immer mal machen ;-) Hatte aber keinen Bock drauf dafür extra Chemikalien etc. zu besorgen und mich darin einzuarbeiten. Deshalb habe ich mich mal im Isolierfräsen versucht - im CAD gezeichnet, von der Software das CNC Program berechnen lassen und dann auf der Portalfräse gefräst. Hat auf Anhieb geklappt und sieht jetzt vernünftig aus - die Isolierbahnen sind 0,9 mm breit (das ist der kleinste Fräser den ich habe).
bye Werner
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jetzt mal eine der später in der Hutschachtel verbauten Platinen gemacht:
gefräst mit 0.9 mm Fräser, ist nicht optimal aber auf die 0.5er warte ich noch
bestückt (bis auf die 15 polige SubD Buchse (warte ich auch noch drauf)
und andere Seite
Die Platine für auf den Arduino habe ich noch mal komplett neu entworfen, da ist noch eine Menge dazu gekommen, dafür spare ich das Breakoutboard mit den Schraubklemmen, die wird dann doppelseitig - mal sehen ob das auch klappt.
bye Werner
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Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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13.01.2024 18:44
Antworten
Ich wollte, ich hätte halb so viel Ahnung....
, irgendwann habe ich die 300 Sekunden und damit das Array mal auf 10 reduziert, siehe da es geht. 
. Komisch ist, dass der Compiler keine Fehler oder Warnmeldung ausgegeben hat (liegt aber evtl. auch daran, dass ich an Stelle von original Arduinos Klone verwendet habe).
