Im Stand hat er die Temperatur nicht über 520 Grad gebracht. Ich glaube, die machen das nicht aus Angst, dass die Hütte abbrennt. Als ich dann wieder losgefahren bin, ging er ganz flink über die 600°C. Wenn ich das vom Regenerieren her das nächste Mal wieder so hinbekomme, werde ich ihn, nachdem er die Drehzahl wieder auf normal macht, einfach ausmachen, auch wenn noch "ON" da steht. Und dann später wieder weiterfahren. Mal schauen, ob das für ihn eine abgebrochene Regeneration ist. Das kann ich ja mit dem Diagnosegerät auslesen. Das würde dann bedeuten, dass man eigentlich nur während der Fahrt eine vollständige Regeneration erreichen kann. Höhere Drehzahlen brauche er nicht. Am schnellsten geht die Temperatur hoch, wenn man untertourig mit viel Last fährt. Oder halt mit Höchstgeschwindigkeit über die Bahn bügeln, weil er da ja auch max. gefordert wird. Anders funktioniert die passive Regeneration nicht, weil er im normalen Betrieb eigentlich nie über 350°C Filtertemperatur kommt. Das hatte ich ja auch schon beim Pathfinder gesehen. Im Alltag ist die Temperatur nicht hoch genug, dass der Rus abbrennen kann.
Wäre interessant, wenn Du das mal auslesen kannst!
So mal ganz nebenbei: Der Umweltgedanke an der ganzen Sache ist schon super, wenn ich immer müßig in der Gegend rumfahren muß oder mit nicht optimalen Drehzahlen, nur damit sich der Ruß freibrennt!
Toyota Hilux Comfort 2.8 "Es gibt Dinge im Leben, die muss ein Mann einfach haben, auch wenn er sie nie braucht!"
Ich muss hier eindeutig sagen, dass eine gescheite Anzeige eigentlich Pflicht ist. Wer 10 oder 15 km zur Arbeit fährt, hat eigentlich kaum eine Chance, die Regeneration sauber hinzubekommen. Da verstehe ich die Autoindustrie nicht. Per Diagnosegerät kann ich ja auch die errechnete Restreichweite bis zur Regeneration auslesen. Also warum nicht eine Lampe, die anzeigt: Achtung ich regeneriere, fahre bitte weiter bis ich fertig bin. Das würde teuere Schäden vorbeugen. Und wenn es, wie bei mir, alle 600 km ist, ist es doch i.O. wenn ich dann einen kleinen Umweg fahre.
Da muß ich Dir zustimmen! Würde mir auch helfen, da ich ja auch viele Kurzstrecken fahre (fahren muß) und nicht jedesmal einen Umweg von zig Kilometer fahren kann, um zur Arbeit zu kommen!
Isuzu hat ja so eine Kontrollleuchte, soweit ich weiß, als einziger. Sinnvolle Sache, ich würde mich auch danach richten, um den DPF mal wieder freizublasen! Auf Dauer wird meiner wohl auch Probleme machen, da er zu selten freibläst. Das stimmt, verursacht eigentlich unnötige Kosten!
Ich habe mal gehört, dass aber vielleicht Kurzstrecken für den DPF gar nicht so schlimm sein sollen, weil angeblich gar nicht so viel Ruß entsteht - ob das stimmt, keine Ahnung.
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Der Dmax hat ja so eine Anzeige im Menü, die muss man aber erst hersuchen. Da kommt keine Lampe wenn er regeneriert.
Ich gestehe ich hab da bei Dmax nie drauf geschaut. Hab somit auch nie gemerkt wenn er regeneriert hat. Hat die knapp 90.000km keinen Schaden genommen.
Bei Ranger hab ich auch noch nie gemerkt wenn er regeneriert. Weder durch höhere Drehzahl oder so.
Millionen anderer Dieselfahrer mit DPF machen sich da ja auch keine Gedanken darüber. Ich glaube die meisten wissen gar nichts von Regenerieren usw. und fahren einfach.
Auch der Diesel hat ja eine Lamdasonde, so das eigentlich immer das optimale Mischungsverhältnis erreicht werden soll. Wer sein Auto unter 100.000 km wieder verkauft, braucht sich darum eh nicht kümmern. Schädlich ist ja eigentlich auch nicht der Rus, sondern die Asche, welche vom Rus überbleibt. Irgendwann ist der Filter damit voll und muss getauscht oder halt gereinigt werden. In der Regel ist das zwischen 120.000 und 200.000 km. Gibt wohl auch welche, die schon bei 60.000 oder 80.000 km voll waren und getauscht werden mussten, je nach Fahrweise halt. Kalter Motor und kurze Strecke war noch nie gut für einen Motor und wird sich auch nicht ändern.
Zitat von monty im Beitrag #50Millionen anderer Dieselfahrer mit DPF machen sich da ja auch keine Gedanken darüber. Ich glaube die meisten wissen gar nichts von Regenerieren usw. und fahren einfach.
Stimmt, mich interessiert es halt, wie das alles funktioniert, gerade auch, wenn man damit mal ins Ausland will. Da haben wir ja auch manchmal ganz schön lange suchen müssen, bis wir eine Tanke mit dem entsprechenden Diesel gefunden haben (mir wars bis jetzt egal, weil ich im Navara keinen Filter hatte). Da ist schon hilfreich, wenn man weiß, was passiert, wenn man halt mal ganz normalen Diesel tanken muss. Oder als wir diese lange Offroadpassage hatte, wo Jürgen seiner permanent am regenerieren war. Mir haben die Augen dahinter getränt.
Ich bin ja so einer der sein Fahrzeug nur bis max. 100.000km fährt
Bin da eh ehr der schmerzfreie Fahrer was Wartung und so weiter betrifft. Alles nach Herstellerangaben, keine Zwischenölwechsel oder so. Oder fahren bis er regeneriert hat ( was ich eh noch nicht gemerkt). Vertraue da schon immer auf die Hersteller, bisher ohne schlechte Erfahrung.
Aber da ist jeder anders. Sonst wäre so eine Diskussion ja langweilig 👍
Bei Deinem Fahrprofil wird es eher jenseits der 100000 sein, bis Du da mal Probleme kriegst, Claus! Du hast ja 30 km zur Arbeit, da wird auch der Motor immer ausreichend warm.
Bei mir ist es nicht so, obwohl ich zugeben muß, dass ich auch mit meinen Kurzstrecken noch nie ernsthafte Probleme hatte! Aber erstens verkaufe ich meine Autos auch in der Regel unter 100000 km, zweitens ist der Ranger der erste, der AdBlue, DPF und den sonstigen Scheiß an Bord hat, was halt zu einer (angeblich) sauberen Umwelt führt. Alle anderen zuvor hatten das ja noch nicht , zumindest nicht AdBlue. Bei diesem Ranger kann ich das leider nicht mehr testen, schau ma mal, was der nächste da so für Probleme macht....
Und stimmt, einmal hatten wir in Albanien wohl minderwertigen Diesel erwischt, da wurde die Fahrt mit ca. 20 km/h, und das stundenlang, echt zum Problem! Die Karre hat gestunken, wir dachten schon, der fliegt uns gleich um die Ohren! Für die hinter mir fahrenden (René) war das bestimmt kein Spaß! (sorry mal dafür)Da hat er wohl ständig zu regenerieren versucht, vielleicht war da auch zu viel Asche drin, die aufgrund der zu niedrigen Temperaturen und Geschwindigkeit nicht abbrennen konnte! Komischerweise hat das Stefan´s Hilux nicht beeindruckt, scheint also nicht jeder gleich empfindlich zu sein! Schnellere Geschwindigkeiten waren leider aufgrund der miserablen Piste nicht möglich.... Erst als wie die Teerstraße wieder erreichten und dann eine flottere Etappe zurückgelegt haben, war auch der Gestankt weg!
Also solche Pisten (teilweise noch derber, da konnte ich keine Bilder machen) in Zusammenhang mit minderwertigem Diesel bekommen den EURO 6 - Fahrzeugen mit AdBlue nicht sonderlich gut....
Alles in allem denke ich auch, man muß sich keine Sorgen machen, wenn man den Regenerationsvorgang öfter mal unterbricht. Eine weitere Strecke mit höherer Geschwindigkeit brennt das dann schon wieder frei. Aber würde man ständig nur Stadtverkehr oder Stop-and-Go-Verkehr fahren, wäre der DPF und das AGR-Ventil wohl schon weit unter 100000 km dicht!
Gruß, Jürgen
Toyota Hilux Comfort 2.8 "Es gibt Dinge im Leben, die muss ein Mann einfach haben, auch wenn er sie nie braucht!"
Die ersten 3.200 km hat der L geschafft. Macht immer noch Spaß. Verbrauch liegt jetzt zwischen 8,5 und 11 Liter. Wer nur Stadt und Landstraße fährt, schafft wahrscheinlich auch weniger als 8 Liter. Ich habe es mal ausprobiert, es geht, wenn man im Strom mitschwimmt. Alles über 100 wird dann logischer Weise mehr. Auf der BAB nimmt er sich dann 12 Liter, wenn man ihn schnell (mehr als 150km/h) bewegt. Oben rum geht ihm schnell die Puste aus. Drehzahlen über 3.000 mag er überhaupt nicht. Außer Lärm passiert da nicht mehr viel. Wundert mich, weil die Automatik ihn ja gnadenlos drüber gescheucht hat. Man kann ihn bis zur Leerlaufdrehzahl runter fahren. Schalten bei 1.500 (oder tiefer) sind kein Problem. Oberhalb von 2.500 u/min muss er selten bewegt werden. Er hat nach dem Schalten ein kleines Turboloch, wo man merkt, dass der Lader erst wieder auf Drehzahl kommen muss. Der L war schon immer ein gemütlicher LKW und auch der neue L200 führt diese Tradition fort.
Positiv finde ich, dass die elektronischen Helferlein sehr dezent abgestimmt sind. Kein hastiges/riegeroses Eingreifen und wildes Regeln. Die Räder dürfen schon eine gehörige Portion Schlupf haben, bevor geregelt wird. Das kenne ich vom Navara noch anders, wo sofort die Leistung reduziert wurde. Freue mich schon auf den ersten Geländeeinsatz.
An die mageren Teelichter in den Scheinwerfern habe ich mich auch langsam gewöhnt. Die Umrüstung auf LED-Scheinwerfer ist zwar technisch möglich aber wirtschaftlich nicht vertretbar.
Wenn mich jetzt einer nach einem Fazit zum Motor fragt, bin ich etwas zwiegespalten. Für den ruhigen Fahrer, der selten über 120 km/h fährt ist er perfekt. Sparsam und doch recht kräftig, der mit niedriger Drehzahl bewegt werden kann. Wer gern mal schneller fährt wird sich mit dem Motor schwer tun, weil er selbst seine angegebene Höchstgeschwindigkeit nur schwer erreicht. Vielleicht wird er ja bei einer höheren Laufleistiung noch etwas munterer.
Da ich ihn wieder zum reinrassigen Geländemobil umbauen werde, ist das nicht ganz so dramatisch, mit MT´s ist eh bei 160 Schluss.
Mal schauen, wie er sich mit dem Wowa am Haken fährt.
Danke für die Zwischenmeldung. Immer sehr interessant, so was! Probefahrt ist eins, aber das ist halt ´ne Stunde, das sagt nicht wirklich viel aus! So erfahren wir durch Dich, wie sich der L so im Alltag macht, finde ich viel wichtiger!!!
Hört sich doch ganz gut an und deckt sich auch mit den Erfahrungen unserer Probefahrt! Ich denke, da kann man mit leben.... Wichtig ist, dass er zuverlässig ist!
Gruß, Jürgen
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Heute gab es einen kleinen Rückschlag. Der Basis L200 als 1,5 Kabiner wird mit 16 Zoll Stahlfelgen ausgeliefert oder als Option mit 16 Zoll Alus. Ich habe ja die höherwertige Ausstattung mit 18 Zoll Felgen. Laut Mitsu sind beide L´s gleich, was die Bremsanlage betrifft, daher eine (erst mal zur Anprobe nur eine) original 16 Zoll Alu-Felge bestellt. Tja, da hat sich Mitsu wohl getäuscht. 16 Zoll passt nicht!!! Damit kann ich meine Wunschgröße von 235/85R16 vergessen.
Au weia! Aber wäre ja nicht das erste mal, dass Hersteller da Quatsch erzählen! Beim Raptor stand tatsächlich im Prospekt die falsche Reifen- und Felgengröße! (ist mittlerweile geändert, glaub ich...) Wem soll man glauben, wenn nicht den Herstellerangaben?
Dann sind wohl 265/70 R 17 interessant, oder passen 17" auch nicht? Das mit den 16" wundert mich aber gar nicht soooo sehr. Kurz nach meinem weißen Hilux kam ja auch ein leichtes FL auf den Markt, da ist man auf eine größere Bremsanlage umgestiegen. Hieß, ab da passten 16" auch nicht mehr!
Das ganze wird aber meiner Meinung nach einigermaßen verständlich, wenn man bedenkt, was Pickups heutzutage für Höchstgeschwindigkeiten fahren können! Die müssen ja auch irgendwie sicher zum stehen kommen, und da macht eine größere Bremsanlage schon Sinn! Schlecht ist das natürlich für diejenigen, die auf kleinere Felgen mit mehr Gummi (was auch bei einem Geländewagen Sinn macht!) umsteigen möchten! Aber wie heißt es immer so schön? Man kann nicht alles haben....
Gruß, Jürgen
Toyota Hilux Comfort 2.8 "Es gibt Dinge im Leben, die muss ein Mann einfach haben, auch wenn er sie nie braucht!"
Ich habe im Zubehör für meinen noch keine Felgen gefunden. Die vom Vorgänger passen nicht, weil die Achslast erhöht wurde. Ich kümmere mich jetzt erst mal um das Fahrwerk und den Tank, damit ich die Pritsche in Auftrag geben kann. Reifen geht ja schnell, wenn man die Größe gefunden hat.
Größer sollen sie auf keinen Fall werden. Brauche ich nicht mehr und sind auch bei 150 PS aus 2,3 Liter Hubraum der Elastizität nicht förderlich. Ich möchte eher schmaler werden, daher wollte ich die 235-er. Na mal schauen. ICh warte mal noch ein wenig, bis die Zubehörindustrie den neuen L200 auf dem Schirm hat.
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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02.12.2019 10:21
Antworten
Schlecht ist das natürlich für diejenigen, die auf kleinere Felgen mit mehr Gummi (was auch bei einem Geländewagen Sinn macht!) umsteigen möchten! Aber wie heißt es immer so schön? Man kann nicht alles haben.... 