Mit knapp 1.200 km ist der L nun eingefahren. Es ist zwar nicht mehr nötig, aber ich mache es trotzdem, nämlich den für mich obligatorischen Ölwechsel. Bei der Gelegenheit konnte ich auch mal schauen, was sich den nun hinter dem ausladenden UFS befindet. Wie man auf den Bildern sehen kann, ist da außer Luft nichts, was es zu schützen gebe. Ich hoffe, das die Zubehörindustrie das auch so sieht und den UFS etwas einzieht. Was definitiv nach Schutz schreit, ist der Aktuator für das vordere Diff, da der ganz unten sitzt. Da muss ich vor dem ersten Geländeeinsatz was machen. Schön ist, dass der mittels Unterdruck bedient wird, denn damit ist es sehr einfach auch in der Untersetzung nur mit Heckantrieb zu fahren. Das schont die Bremsen, wenn ich da nur an meine letzte Westalpentour denke.
Und weil ich ja bekennender Winterreifen Fan bin, hat er heute gleich noch echte Winterreifen bekommen. Geworden sind es die Nokian in 265/60R18 114H WR SUV 4, was auch der Seriengröße entspricht.
Gruß, René
PS: Inzwischen sind auch Höherlegungsfahrwerke von OME und Ironman erhältlich, ebenso ein kompletter UFS. Beim LongRanger Austauschtank mit 125 Liter wird gerade geprüft, ob der passt. Felgen ist etwas schwieriger, weil die Hinterachslast im vergleich zum alten L erhöht wurde. Da bin ich noch am suchen.
Schön, dass Du uns an den "Erfahrungen" mit dem neuen teilhaben läßt! Interessiert mich vor allem, da ich ja jetzt Schalter und Automatik probegefahren habe und vom Fahrfeeling ein wenig mitreden kann!
Mit dem Ölwechsel machst Du bestimmt nichts falsch. Da scheiden sich die Geister, ich bin da wie Du etwas mehr Old School und habe das damals bei den Hiluxen auch gemacht. Schaden tut´s bestimmt nicht! Ich halte die Ölwechsel-Intervalle heutzutage eh für zu lange!
Was das Zubehör anbelangt, da kommt mit Sicherheit noch einiges! Jeder Hersteller möchte doch eine Scheibe abhaben, deswegen denke ich, werden da bald wie bei allen anderen auch Fahrwerke, Reifen und sonstiges Zubehör verfügbar sein! Das mit der Hinterachs-Last-Erhöhung hab ich schon gehört, klar, dass es da vielleicht andere Felgen braucht, also zumindest rein papiertechnisch gesehen. Aber auch da wird man reagieren, denn sonst würde man ja auch keine größeren Räder aufziehen können! Und wer Fahrwerke einbaut mit Höherlegung, der möchte mit Sicherheit auch höhere Reifen montieren, sei es aus optischen Gründen oder einfach, um mehr Bodenfreiheit zu erzielen!
Ich bin jedenfalls echt gespannt, was da so kommen wird und was man dann aus dem Serien-L so machen kann!
Ich habe wieder Lust zum umbauen und werde mit Sicherheit einiges machen und machen lassen. Bin zwar nicht wie ein gewisser Herr, der jetzt nicht mehr hier ist, der immer gesagt hat, das ist mein letzter Neuwagen und dann gab es doch wieder einen Neuen - hihi, aber der L soll wieder etwas länger bei mir bleiben, so wie mein letzter Lux. Von daher investiere ich das ein oder andere in den L. Muss mich schon zügeln und nicht gleich anfangen, weil in den nächsten Monaten bestimmt viel weiteres Zubehör kommen wird.
Es hat sich schon einer an die Front getraut. (Bildquelle: Webseite der Fa. ktec)
ich finde solche Storys wie sich ein Fahrzeug verändert und welche Erfahrungen damit gemacht werden auch immer sehr interessant. Also immer schön posten
Gruß Claus
P.S. beim Ölwechsel bin ich anders, alles nach Wartungsplan, außertourlich wird da nix gemacht. Mein Ranger hat den ersten Ölwechsel erst nach den vorgeschriebenen 30.000km bekommen.
30.000 ist ganz schön lang. Beim Lux waren es 20.000, da habe ich immer nach 15.000 gemacht. Die Nissan hatten auch 20.000, da habe ich auch erst nach 20.000 gemacht.
Der neue L hat auch 20.000, die werde ich auch einhalten. Immer vorausgesetzt, dass das hinhaut und es nicht zur Ölverdünnung durch die Regeneration kommt. Denke ich aber bei mir nicht, weil er ja viel Langstrecke läuft. Die Werkstatt sagte mir heute, die haben Autos, die nur im Stadtverkehr laufen, da machen sie nach dem Ölwechsel nur bis auf Minimum Öl rein, damit die Besitzer nur einmal im Jahr zum Ölwechsel müssen.
Ist schon witzig, früher wurde man vom Auto angepiept, wenn zu wenig Öl drin war und heute wird man angepiept, weil es mehr wird.
Da ich ja immer möglichst viel über den Zustand des Motors/Autos wissen will, habe ich mir auch hier wieder das ScanGauge II eingebaut. Von Haus aus sind schon einige sinnvolle Informationen abrufbar, wie Kühlwassertemp., Motoröltemp., Ansaugluft (nach dem Ladeluftkühler!!!!!), Spannung, Leistung, Motorlast und und und. Dann hat er einen sehr guten Trip-Computer, wo man neben dem Verbrauch auch die wirklichen Liter sehen kann, die verbraucht wurden und wie viel Liter noch im Tank sind. Finde ich sehr sinnvoll.
Ganz nebenbei kann man auch noch selber Werte programmieren. Die Schwierigkeit ist, den richtigen Code zu haben. Dank www ist das aber nicht mehr unmöglich. Was ich wissen wollte habe ich auf einer australischen Seite gefunden, da der L200 in Australien wohl etwas häufiger fährt. Ich wollte gern wissen, wie hoch die Abgastemperatur im Bereich Turbolader, im Cat und im Dieselpartikelfilter ist, um zu sehen, wann er regeneriert. Weil leider zeigt der L200 einem micht an, wie es um den Filter steht. Erst wenn man drei mal den Regenerationsprozess abgebrochen hat, geht eine gelbe Lampe an. Danach muss man dann mittels fahren versuchen, dass er den Filter frei bekommt. Klappt das nicht, gibt es das Notprogramm und man darf in die Werkstatt. Oder hat wie ich einen Tester, der in der Lage ist, die Regeneration händisch auszulösen und den Filter dann zurücksetzt, damit das Steuergerät weiß, dass der Filter wieder frei ist.
Jetzt habe ich in dem Tester gesehen, das das Motorsteuergerät anzeigt, ob regeneriert wird, wie oft regeneriert wurde, wie viele Fehlversuche es gibt und wie viele Kilometer bis zu nächsten Regeneration zurückgelebt werden können.
Und wie es der Zufall so will, habe ich den Code auf der australischen Seite gefunden, der zeigt ob regeneriert wird oder nicht. Also genau das, was ich gesucht habe. Das habe ich mal eben in das ScanGauge II programmiert. Nun sehe ich die Abgastemperatur, die Cat-Temperatur, die DPF-Temperatur und ob er regeneriert oder nicht. Vorhin konnte ich sehen, dass er das auch tut, da hat er angezeigt, das er regeneriert. Dabei ging die Temperatur im Cat auf 600°C hoch. Am Turbolader blieb er bei normaler Temperatur. Nach ca. 10 km Landstraße war er dann fertig.
Ich hoffe, dass ich so der gefürchteten Ölverdünnung vorbeugen kann.
Also ich bin ja einer, der vielleicht gar nicht alles wissen will.....
Das mit dem DPF ist aber schon sinnvoll! Wenn man das weiß, kann man ja noch ein paar Kilometer fahren und muss den Regenerierungs-Vorgang nicht öfter unterbrechen! Sehr sinnvoll!
Heute mal kurz nach Darmstadt gedüst und wieder zurück. Das waren knapp 1.000 km. Heute habe ich ihn beim regenerieren erwischt. Genau 600 km nach der letzten Regeneration hat er wieder regeneriert und er hat wieder 10 km dafür gebraucht. Dieser ganze Vorgang geschieht im Hintergrund. Man hört und sieht nichts. Er fährt ganz normal, hat keine höhere Drehzahl oder ähnliches. Nach längerer Fahrt, wenn man z. B. an der Ampel steht, erhöht er manchmal ganz kurz die Drehzahl. So als würde die Klimaanlage anspringen. Da die aber aus ist, denke ich, dass das ist die Differenzdruckmessung ist, um festzustellen, wie voll der DPF ist. Die Messung erfolgt immer im Standgas. Zusätzlich verschließt er dabei das EGR-Ventil. Hat er drei mal einen zu hohen Differenzdruck gemessen, wird regeneriert, sobald die Bedingungen passen.
Da die Turboladertemperatur nicht hoch geht, vermute ich, dass er Kraftstoff vor dem Oxi-Cat einspritzt. Dadurch entfällt die Verstimmung der Steuerzeiten des Motors, weshalb der unangestrengt weiterläuft.
Interessiert wahrscheinlich außer mich keinen Menschen. Aber ich denke, um Fehler zu vermeiden, kann es nicht schaden, wenn man weiß wie es funktioniert.
Nee, Quatsch. So schlecht ist das nicht! Ich würde mir manchmal auch wünschen, ich wüßte, wann der Ranger genau regeneriert! Könnte man einfach mal ein paar Kilometer fahren und dann ist die Regeneration abgeschlossen....
Wissen ist Macht. Im HILUX hatte ich auch das ScanGauge und war immer informiert was unter der Motorhaube los war. Für meinen NIRO habe ich jetzt eine App "PACE" die mir die gewünschten Daten auf das Handy packt.
Gruss, Rolf
Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen.
Zitat von redneck im Beitrag #40ich wüßte, wann der Ranger genau regeneriert! Könnte man einfach mal ein paar Kilometer fahren und dann ist die Regeneration abgeschlossen....
Das blöde ist, dass man ja nicht weiß, wann er fertig ist. Das Problem hatte ich ja beim Pathfinder auch, dass man nicht gewußt hat, ob er gerade regeneriert oder nicht, weil er das Standgas nicht angehoben hat. Das gleich Problem hätte ich beim L jetzt auch. Allerdings geht beim L die Lampe an, wenn er drei mal nicht richtig regenerieren konnte. Lampe an heißt, fahren bis er es geschafft hat freizubrennen oder halt in die Werkstatt fahren. Also die Lampe ist die letzte Chance. Das finde ich blöd, weil wenn die Werkstatt das macht, automatisch auch ein Ölwechsel fällig ist. Das schreiben die Hersteller so vor.
Zitat von Uluru im Beitrag #41Für meinen NIRO habe ich jetzt eine App "PACE" die mir die gewünschten Daten auf das Handy packt.
Wollte eigentlich auch eine App. Leider sind die Beschreibungen immer wenig aussagekräftig, so das ich nicht sehen konnte, ob die auch anzeigen was ich brauche. Das SG II ist meines Wissens nach das einzige OBD-Zusatzgerät, was man selber programmieren kann. Es ist optisch nicht unbedingt auf der Höhe der Zeit aber das ist mir egal.
Da hast du recht, meine App lässt sich nicht programieren. Das ist eben "take it or leave it" Aber für den NIRO reicht es, denn der hat ja nicht mal einen Turbo
Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen.
Gestern, hat er kurz vor zu Hause angefangen zu regenerieren. Etwa 5 km, dann war meine Fahrt zu Ende und ich vor der Garage. Er hat dann mit leicht erhöhtem Standgas noch ein Weilchen weitergemacht und dann aufgehört. Aber es stand immer noch „on“ auf dem Display von ScanGauge. Also bin ich noch mal gefahren. Da hat er dann die Temp. wieder auf 600 Grad erhöht. Nach 5 km war er dann fertig. Also er braucht wirklich die 10 km Fahrt um die Regeneration richtig abzuschließen. Im Stand ist das keine vollständige Regeneration für ihn. Wieder was gelernt...
Es heißt ja immer, dass die Regeneration schon hohe Temperaturen (um die 600°) benötigt, sonst funktioniert es nicht! Im Stand würde man den wahrscheinlich ewig laufen lassen können, ich glaube, das würde nicht hinhauen!
Nicht umsonst soll man ja bei der Regeneration auch mit höherer Drehzahl fahren (wenn mans denn überhaupt mitkriegt!)....
Beim weißen Hilux hab ich das schon gemerkt. Erhöhte Drehzahl im Stand, kleines Leistungsloch, übler Geruch. Aber auch da hab ich den Regenerationsvorgang oft unterbrechen müssen, bis zum Verkauf war das zumindest kein Problem!
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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22.11.2019 11:08
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