Servus alle miteinander...wie im Chat schon versprochen, möchte ich mal wieder ein Capra-Update geben.

War ja vergangenes Wochenende von Donnerstag bis Sontagmittag zum "Wolfszeit-Festival) in Südthüringen. Früher fand das fast im Nachbarort statt, so dass wir stets Heimschläfer waren, die sich da immer treffen. Nun über 100km Anreise, also mein Solo-Test mit der Capra

Gleich vorneweg: die meisten Probleme hatte ich mit meinem Tarp, mit dem ich den Eingang geschützt habe. Irgendwie war das nicht so das Gelbe vom Ei. Die Stangen rutschten auf der Wiese weg bei Sturmböen oder die Heringe rutschten aus der weichen Wiese. Aber zum Glück wechselten sich die Stangen beim umfallen ab und meine Campnachbarn dachten bestimmt, ich bin zu doof 😉🤣🤣

Mein Kumpel und Kollege reiste mit Frau und Tochter an, die übernachteten in dem blauen Wohnmobil, das Töchterlein im Zelt zwischen beiden Fahrzeugen...

Die Kabine war fix aufgestellt. Dank Werner und den neuen Gasdruckfedern ploppt das bei warmen Wetter fast von alleine hoch. Dann fix alles innen zurecht gestellt, Bett bereitete (das hab ich auch ausgezogen gelassen, da ich außer Kaffeewasser nix kochen musste. Im Festgelände gab es genug zu Essen.
Die Folie an den Fenstern hab ich gleich unten gelassen, da Regen angesagt war, dafür die Seitenfenster unten und die Dachluke etwas auf - dadurch war es auch beim Schlafen sehr angenehm.
Auf den Fotos könnt ihr hoffentlich was erkennen, hatte auch meine kleine Trockentrenntoilette mit, das ersparte nächtliche Touren.

In der Nacht von Freitag auf Samstag zog ein Sturm und Gewitter über uns. Das schaukelt natürlich ganz schön und da es extrem geschifft hat, bin ich dann beim Gewitter liegen geblieben, obwohl ich vielleicht ins Auto gemusst hätte....
Aber die Kabine ist trocken geblieben. Den "Überhang vom Zelt zum Korpus habe ich mit starken Magneten fixiert...das funktioniert gut.

Zusammenbau ging fast auch gut, nur dass das hintere Teil immer wieder nach oben wollte. Also musste mein Kumpel mit zufassen, das Dach hinten wurde mit den Haken fixiert und dann ging das vorne auch top runter. Stoff noch schön reingestopft, fertig. Allerdings hatte es vorher geregnet und sollte noch bis Mittwoch morgen so bleiben. Nix mit aufklappen daheim.....

Heute morgen die Kabine aufgeklappt und freudig festgestellt, dass nichts feucht oder so war. Das Textil ist aus dem Segelbereich und kann wahrscheinlich einiges ab.
Das Zusammenklappen wollte ich unbedingt alleine hinkriegen. Da kam mir gestern abend schon die Idee, einen Spanngurt zu nutzen. Wie man auf dem Bettfoto sehen kann, befinden sich zwei Platten zum stabilisieren an den Stirnseiten der Kabine. Diese werden aufgestellt und fixiert (mit Schraube) und beim zusammenklappen legen die sich auch mit flach. Zum runterklappen packe ich dort an und zieh das Dach runter. Diesmal aber vorher einen Spanngurt dahinter gelegt und damit die Platten unten gehalten (läßt sich schlecht erklären). Haken hinten fixiert, dann vorne runter, Stoff schön verstaut, hinten nochmal den eingeklemmten Stoff von innen gezogen - fertig.

Danke, lieber Werner...ohne deine fleißigen Arbeiten und deinen Ideen könnte ich die Kabine nur mit Hilfe nutzen
Komme ja zum Pickuptreffen...hoffe, da läuft es auch so gut 🙂

Bestell dir mal das Spanngummi, dann sollte der Stoff sich selbst nach innen ziehen.

https://www.oryxsolutions.de/fahrzeugtec...-schnellspanner

Nabend Ilona,

super freut mich, dass alles funktioniert und vor allem, dass es dicht ist - war ja dann wohl doch die werksseitig fehlende Abdeckleiste vorne.

bye Werner

Aus Erfahrung: mein Tarp liegt zu 60% im Keller.
Jede Aktion, die im Urlaub länger als 30s dauert und mehr als zwei Handgriffe erfordert, ist überflüssig.
Dach aufklappen, fertig. Wenn es schüttet, gehe ich rein. Da muss ich nicht den harten markieren und mich in die Gischt setzen. Starker Wind ist noch schlimmer. Der Krach vom Tarp und die Bewegung des Autos davon...

Gruß Stefan

Servus,

ich hab ja eine Foxwing-Markise dran und die schwenke ich in 29 Sekunden auch zu wenn kleinste Anzeichen von Wind in der Nacht aufkommen.
Sturmsicher laut Anleitung die Markise verzurren macht kein Mensch, da ist zuschwenken das Sicherste.

Ja, das Tarp ist nicht so genial. Das Problem ist hier, dass beim öffnen der Heckklappe eine Spalte entsteht, wo es dann gleich mal reinregnet. Und mit was drüber ist auch das Tailgate geschützt, da steht meist der Kanister drauf, davor steht die Trittleiter und man kann die Schmuddelschuhe dort ausziehen.
Markise kommt an die Fahrerseite...zum sitzen und da ja auf der Seite der Zugang zur Kühlbox ist. Hinten hat Werner eine Kederschiene angeklebt, da wir für längere Aufenthalte ein Heckzelt haben.
Da hatte ich das Tarp auch reingezogen, aber es gibt kaum was, was nur so breit ist wie das Auto. Deshalb muss ich es seitlich abspannen
Und darum suche ich immer noch eine gute Idee...Markise nach hinten wäre ja fürs Zelt im Weg

Hatte ursprünglich eine 270 Grad Markise angedacht, aber die wiegt halt auch viel und stört dann nach hinten beim Zelt....

Moin Ilona,

keine Angst, ich habe mir dazu schon Gedanken gemacht und denke, dass ich da eine weitestgehend sturmfeste Lösung für das "kleine Abspannen zwischendurch" habe, können wir beim nächsten Treffen mal am Auto diskutieren.

bye Werner

@Rhodos ..na, das klingt ja gut 😁

Wahrscheinlich sehen wir uns dann erst zur Weihnachtsfeier 🙈 , aber für den Saisonstart steht ja eh noch einiges an.
Wir schließen uns da nochmal kurz

Zitat von Q im Beitrag #77

---

Bestell dir mal das Spanngummi, dann sollte der Stoff sich selbst nach innen ziehen.

---

Servus Ilona,

ich denke, das kann so dran bleiben und die „Gummikraft“ merkst du an den Gasdruckfedern nicht.

bye Werner

Moin.
Mit den großen Wurmi-Schraubankern sind die Stangen des Tarps bei uns bis jetzt auch bei kräftigem Schleswig-Holsteinischen Wind stehen geblieben.

https://www.obelink.de/wurmi-erdsandwurm...aubheringe.html