Letzte Woche war ich bei unserem Metallbau-Gott J.J. in Windischeschenbach um die Unterkonstruktion für den Pickup-Rucksack im Detail anzupassen.
Die Unterkonstruktion hat der Lausbub jetzt so ausgelegt, dass diese quasi als Universalplattform als 2. Ebene dient.
Anpassung der Halterungen:
Passt! Jürgen ist mal mit seinen schmächtigen zwei Zentnern drauf rum gestiegen; hält Bombenfest.
Könnte z.B. auch als Reserveradhalter benutzt werden:
Werde mir mal noch ne kleine Sitzbank oder zwei Sitze dafür basteln, so als Freisitz zum Angeln, Grillen, Saufen, Füße in Truckbedpool reinhängen etc.
Hier jetzt mal mit Pickup-Rucksack:
Die Tasche habe ich innen mit einer Box aus Kömacell ausgesteift. Diese wird mit zwei Schrauben direkt auf die Längsstreben geschraubt. Wenn kein Gepäck drin ist, werde ich die Box mit Luftpolsterfolie o.ä. ausfüllen, damit sich das Wasser nicht unnötig sammeln kann.
Nochmal a sakrisches Dankschee an J.J. für die Top-Arbeit
Die Rohrschellen werden jetzt noch mit Herculiner geschwärzt. Die Stylingbar und die Unterkonstruktion sollen auch noch schwarz werden. Allerdings kostet eine Lackierung von Chromstangen wahrscheinlich das Doppelte wie eine neue schwarze Stylingbar. Werde mich mal in diversen Foren nach einer gebrauchten umschauen bzw. zum Tausch mit meiner anbieten.
Mittlerweile habe ich in den eineinhalb Jahren 45.000 km auf meinen Roadhog drauf gesemmelt. Und immer noch genieße ich jeden Kilometer mit meinem Amarok. Der V6-Audimotor harmoniert perfekt mit der ZF Wandlerautomatik; da haben die von VW Nutzfahrzeuge wirklich einen tollen Job gemacht. Das ganze gepaart mit dem Permanentallrad gibt einem ein allzeit sicheres Fahrgefühl, das perfekt zu meinem Fahrstil paßt. Einfach toll.
Wer mich kennt, weiß dass ich dem VW nix schenke, ihn aber auch nicht überstrapaziere. Der Amarok wird bei mir überwiegend beruflich genutzt. Das heißt Anhängelasten von bis zu 3,5 to und Baustelleneinsätze sind hier fast an der Tagesordnung, da unsere Mercedes Sprinter mal gerade 2 to und der Ducato 2,5 to ziehen darf und die dabei schon Verkehrshindernisse sind. All seine Transport und Baustelleneinsätze hat er souverän mit Leichtigkeit erledigt.
Dass er für private Aktivitäten mit meinem Fendt Wohnwagen keine Mühen hatte ist dann schon fast selbstverständlich. Auch alle anderen Alltagsaufgaben absolvierte er perfekt und mit stoischer deutscher Gelassenheit.
Einmal ließ er mich leider im Stich, nachdem ich im OffroadPark Bayern bei einer Schlammdurchfahrt die Lichtmaschine in die Knie zwang. Die ist auch viel zu tief platziert für ein Offroad-Fahrzeug; deswegen auch nur die schwache Watttiefe von nur 50cm. Da müßte VW dringend nachbessern.
Ansonsten hat er sich bei zügiger Fahrweise ca. 9 Liter Sprit auf 100 km genehmigt, nach dem Aufziehen der BF Goodrich waren es dann ca. 11.5 Liter; bei Anhängerbetrieb noch ca. 2 Liter mehr. Der AddBlue Verbrauch liegt ca. bei 0,75 Liter auf 1000 km.
Die Reifen sind ein Thema für sich. Optisch sehen die wirklich super aus und im Gelände sind die wirklich gut. Bei allen anderen Disziplinen sind die Reifen bei angepasster Fahrweise in allen Bereichen nicht schlecht. Bei allerdings berufsbedingt zügiger Fahrweise ist Vorsicht geboten. Bei Nässe noch mit vorsichtiger Fahrweise einigermaßen gut beherrschbar fährt man bei frisch verschneiten Straßen wie auf Eiern rum. Die Höchstgeschwindigkeit von 180 könnte man noch verschmerzen aber in Grenzsituationen, die ich leider zwei mal erleben musste, ist der Reifen kaum mehr beherrschar.
Aus diesem Grund habe ich jetzt momentan die Original Winterreifen aufgezogen und es ist einfach ein anderes Auto. Nicht nur dass ich jetzt gute 2 Liter weniger Verbrauch habe, das ganze Auto fährt wie auf Schienen und man merkt, dass diese Reifen-Kombi für das Auto entwickelt wurde
Ich liebe zwar die Optik der BF Goodrich Reifen aber ich bin echt am Überlegen, ob ich die nochmal drauf mache. Bauch sagt irgendwie ja; Vernunft sagt aber eher Nein. Muß ich noch mal abwägen.
Ansonsten funktioniert noch alles Originale wie es sein soll. Von meinen Rückfahrscheinwerfern haben beim rechten Licht mittlerweile drei LED´s den Geist aufgegeben, kann aber auch im Offroad Einsatz kaputt gegangen sein. Die Lightbar spinnt auch ab und zu, liegt denke ich an dem Billig-China Relais, werde ich mal auswechseln.
So, hier gehts weiter. (Die Bearbeitungszeit von Foreneinträge ist leider zu kurz für mich)
Auf Kulanz wurde noch mein Anlasser gewechselt, der ab und zu etwas geschwächelt hatte. Da muss ich echt mal eine Lanze brechen für die Werkstatt vom VW Stegmann im Weiden. Im Gegensatz zum Verkauf (noch nie was von BE Umschlüsselung etc. gehört) ist das Werkstatt-Team absolut zu empfehlen. Vor allem der Werkstattleiter, H. Koller, macht nen tollen Job und hängt sich voll rein. Top der Mann.
Demnächst muss ich noch mal in die Werkstatt, da es eine Rückrufaktion für meine Modellreihe gibt. Da wird ne zusätzliche Sicherung des Reserverades angebracht. Hat anscheinend trotz Fangband der ein oder andere Amarok was auf der Autobahn verloren.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden bisher und wenn das so weiter geht, werde ich mir den nächsten Ranger-Amarok, der ja zum Ranger deutliche Unterschiede aufweisen soll, bestimmt näher anschauen. Ein VW Sprecher hat kürzlich erst bestätigt, dass VW nicht den Fehler von Mercedes mit X-Klasse/Navara machen will. Schau mer mal.
Wow! Da hast aber alles gegeben mit den Beiträgen!!!
Danke für den Erfahrungsbericht, ich finde, so was ist Gold wert von Leuten, die man kennt! Mir allemal lieber als irgendein Test von einem, der normalerweise PKW´s fährt, liest man ja öfter.
Tolle Bilderserie! Sind echt ein paar schöne dabei! Und es zeigt die ganze Bandbreite, die Dein Rok so erledigen muss!!!
Ja, die Goodrich..... Der eine liebt sie, der andere verflucht sie. Ich gehöre bekanntermaßen ja zu ersteren, aber ich fahre auch etwas anders als Du und würde sie wohl immer wieder kaufen, sind jetzt schon um die 25 Jahre mit diesen Reifen. Da lernt man die Dinger ganz gut kennen! Du kannst ja nächstes mal mal andere probieren, gibt ja auch noch andere AT-Reifen. Da Du ja viel auf Baustellen rumfahren musst, würde ich schon wieder AT´s aufziehen, mit den Serienreifen kommst da nicht so weit, vor allem mit Anhänger....
Vielleicht lernen die in Bezug auf die Lichtmaschine ja beim nächsten Amarok dazu, wer weiß? Hat man ja im Offroadpark Bayern gesehen, dass die nicht so optimal angebracht ist! Und hat euch schon a bisserl den Tag versaut....
Lg, Jürgen
Toyota Hilux Comfort 2.8 "Es gibt Dinge im Leben, die muss ein Mann einfach haben, auch wenn er sie nie braucht!"
Vielen Dank für die sehr ausführlich Rückmeldung zum Amarok. Bei den Reifen bin ich sofort bei dir. In den letzten 18 Jahren bin ich viele verschiedene Reifen gefahren. Der BFG AT war mit der Schlechteste, den ich je hatte. Ich habe ihn nach sehr kurzer Zeit wieder runter genommen. So auch den Cooper STMAXX.
Ist aber eigentlich auch nicht verwunderlich. Den BFG AT gibt es gefühlt seit 100 Jahren mit diesem Profil. Die Entwicklung geht weiter und macht halt auch nicht bei Reifen halt.
Ich als bekennender BGF MT Fan fahre aber auch im Winter echte Winterreifen. Die können vieles bei der kalten und vor allem nassen Jahreszeit einfach besser als Sommerreifen, AT oder MT.
Ganz so, wie Du schreibst, ist es nicht. Auch der Goodrich wird weiter entwickelt, auch wenn er schon ewig gleich aussieht! Einmal gab es einen neuen mit dem Seitenprofil, den ja aktuell viele fahren. Aber auch, wenn er schon seit vielen Jahren gleich aussieht, die Entwickler lassen schon auch neue Technologien einfliessen - sonst würde er sich wohl nicht so gut verkaufen! Sie bleiben halt beim bewährten Profil, das muss ja aber kein Fehler sein! Wollte ich nur mal erwähnt haben.... Da würde man dem Goodrich unrecht tun, einfach zu sagen, sieht schon seit 25 Jahren gleich aus, also nix dazugelernt!
Natürlich muss jeder "seinen" Reifen erfahren, da könnte man stundenlang diskutieren. Man muss halt einfach seine Fahrweise ein wenig den Goodrich anpassen. Ich hab damit Null Probleme, andere schon, wie man immer wieder liest! Werde wohl Wiederholungstäter bleiben, schätze ich...
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Zitat von redneck im Beitrag #55Man muss halt einfach seine Fahrweise ein wenig den Goodrich anpassen.
Bin halt immer wieder erstaunt, wenn ich lese, wie toll der Reifen ist und im gleichem Atemzug gesagt wird, dass man ihn nach spätestens drei Jahren entsorgen muss, weil er kreuzgefährlich wird. Aber Profil hätte er noch für mindestens 60.000 km. Das widerstrebt mir irgendwie immer etwas. Aber das gehört ja eigentlich nicht hierher.
Liegt halt an der Gummimischung. Andere AT´s kannst auch keine 7 Jahre fahren, weil auch da die Gummimischung aushärtet. Da die Goodrich für einen hohen Geländeanteil ausgelegt sind, härten sie etwas früher aus. Ich hatte in 25 Jahren noch nie eine Panne mit dem Goodrich, das ist für mich das entscheidende. Aber gibt ja gottseidank genug Alternativen, ich mag sie halt einfach!
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Würde ich den Rok nur privat nutzen, dann wären die BFG drauf geblieben, außer es wäre ein extremer Winter mit viel Schnee. Im Gelände super der Reifen und macht optisch vor der Eisdiele was her 😉
Beruflich schauts da anders aus. Da muß man bei jedem Wetter raus. Der Termindruck läßt dann den Fuß schwer werden. Da muss das Fahrzeug zuverlässig mit jedem Straßenbelag fertig werden. Ist ja auch letzendlich eine Frage des Sicherheit.
Da die Reifen auch immer noch nicht eingetragen sind, habe ich jetzt beschlossen, die zu verkaufen.
Also, falls jemand jemanden kennt usw. der die brauchen kann, würde ich die für 1.200 Euro her geben. Werd sie später in die Biete Rubrik rein setzen.
Versteh ich natürlich, Moartl! Du hast ne andere Nutzung als ich, und ich weiß ja, dass Du a bisserl rasanter unterwegs bist als ich! Da ist mit den Goodrich schon ein wenig Vorsicht geboten!
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Hatte letzte Woche am Mittwoch beim Freundlichen nen Termin für die kleine Inspektion mit Filterwechseln. In diesem Zuge wurde auch die Rückrufaktion für die Reserveradhalterung erledigt, sowie gleich die Sommerreifen montiert. Auch hab ich mal den Motorraum nach Marderschäden untersuchen lassen, da an der Dämmung zum Fahrerraum Bißspuren erkennbar waren.
So weit so gut.
Mittwoch Nachmittag bekam ich dann nen Anruf, dass der Amarok nicht fertig wird, da etwas bei der Rückrufaktion nicht klappt und die erst ein Teil bestellen müssen.
Donnerstag Nachmittag bekam ich den Pickup wieder, in Verbindung mit ner Rechnung von über 300 Euro für ne neue Winde. Anscheinend ist da eine kleine Winde verbaut, mit der man mittels eines Bowdenzuges das Reserverad wieder hoch kurbeln kann. Diese Winde war anscheinend defekt und drehte leer durch.
Ich hab dem Werkstattleiter dann gesagt, dass ich damit nicht einverstanden bin, da ja ohne die VW Rückrufaktion dieser Fehler gar nicht aufgetaucht wäre. Der meinte, dass VW Nutzfahrzeuge die von ihm gestellte Kulanzanfrage komplett abgelehnt hat, mit der Begründung, die Problematik wäre bei einem eventuellen Reserveradeinsatz auch aufgetaucht...
Wie seht ihr das?
BTW: Der Werkstattleiter hat mit noch erzählt, dass ich jetzt schon der zweite Amarok bin, bei dem das mit der Winde bei der Rückrufaktion passiert ist. Und er versteht mich zwar, kann aber nix machen, bla, bla, bla...
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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04.11.2019 16:10
Antworten
Sie bleiben halt beim bewährten Profil, das muss ja aber kein Fehler sein! Wollte ich nur mal erwähnt haben.... Da würde man dem Goodrich unrecht tun, einfach zu sagen, sieht schon seit 25 Jahren gleich aus, also nix dazugelernt! 