Moin

Hier der Grund warum ich dieses Jahr gut beschäftigt und unterwegs war.


Mir ist ein Galloper praktisch "zugetragen" worden.

Der Erbauer, im weiteren E genannt, hat den Wagen 2001 neu gekauft und sich dann von der Firma Metallstation ein Hubdach draufbauen lassen.
E und seine Frau sind begeisterte Wanderer und suchten nach einer "Basiscamp" Lösung für ihre Touren.

Also das Auto war da nicht vorrangig als Reisemobil gedacht, sondern als Stützpunkt wo man nach der Wanderung am Auto verweilen und die Nacht verbingen kann.

E hat im Zuge seiner Nutzung, was ca. bis 2015 war , noch einen größeren Motor (4M40) mit Automatikgetriebe und zuschaltbaren sowie permanenten Allrad verpflanzt.

So einen Galloper mit Aufstelldach gibt es zwei mal in D.

Einen Galloper mit dem Motorumbau kein zweites mal.

Und in der Kombination sowieso nicht nochmal.

Das hatte für mich schon den Reiz , wenn es mal möglich wäre, das Auto in meinem Besitz zu wissen.

Dank meines anderen Galloper habe ich mir in den letzten Jahren Erfahrungen mit dem Galloper
sammeln können und habe mir auch einen gewissen Fundus an Teilen
und Kontakten aufgebaut.

Ab 2015 wurde der Wagen dann von einem Pärchen intensiv als Reiseauto genutzt.

Der Wagen war , unter anderen, mit beiden Vorbesitzern mehrmals auf Island, in Russland, Südeuropa und Skandinavien unterwegs.



E hat mehr Wert auf Funktion gelegt als auf Optik. Das ist nunmal so.
Die Zweitbesitzer waren keine Schrauber und haben alles so gelassen, oder noch das ein oder andere verschlimmbessert.
Ist auch so hinzunehmen. Jeder hat seine Fähigkeiten und Prioritäten.

So stand der Wagen 2015 zum Verkauf für 17000€ VHB.











Die Zweitbesitzer sind dann allein aber auch viel mit Adventure Offroad (Robby Fuchs) gereist.




Dank Corona und Zeitmangel lief der Wagen das letzte Jahr eher im Stadtverkehr.
Wartung wurde in der Regel gemacht, aber nur das Nötigste.


Gruß Mario

Moin

Im April wurde er angeboten.
Mein Galloper war gerade fertig.

Alles hat geapasst. Preis/Leistung ich hatte Zeit und das Equipment.





Mit dazu gab es das gesamte Inventar, , Ersatzteile, Sandbleche etc.
Einiges habe ich schon weiter verkauft und damit die Bastelkasse wieder aufgefüllt.

In den folgenden Tagen hab ich den Wagen dann erstmal begutachtet und mich mit ihm bekannt gemacht. ;)

Dabei noch das ein oder andere ausgebaut und oder optimiert.

Erstmal im Elektrokeller für Ordnung gesorgt.



Da ich die SH für den Vorbesitzer ausbauen mußte, war das mein erster Weg.



Dann waren die Bremsbeläge vorne schon gut ausgenutzt.



Kühlbox und Sandbleche hab ich schon verkauft.



Diese Box auch verkauft.

Für den Motorumbau kam ein 30 Bodylift rein.
Die Stoßstangen blieben an alter Position.



Nicht mein Anspruch also höher setzten.



Der Hecktürgriff war nicht mehr zu retten.



Daher hab ich aus dem vorhandenen Material eine noch schönere Lösung gemacht.



Dann ging es an den Dieseltank, der hat sich bei den Reisen ordentlich Dellen und ein Loch eingefangen....




Er hat einiges einstecken müßen.

Dieser hier ist einer der ersten von 4x4 Camp.
So einen hat mein anderer Galloper auch.

Deiser hier war an der Stelle noch nicht gut geschützt.

Da er tropfte, mußte er raus.
Ich hatte noch einen original Tank liegen,
also flog der große raus.



Und der originale, der witzigerweise genau der ist, mit dem dieser Galloper ausgeliefert wurde,
zog ein.

Mit dem Tank gleich ein neuer Endtopf und ein Endrohr.
Das Endrohr hat 18€ gekostet. Galloper ist billig :3:



Gruß Mario

Moin

Was besonders ist an dem Auto.

Die Automatik und der Motor.
Galloper mit Automatik gibt es in D offiziel nur als Benziner,
im Ausland auch mit dem 2.5L Diesel.

Diese Automatik hier bringt das Mitsubishi Super Select mit.
Also wahlweise Heckantrieb, permanenter Allrad und gesperrter Allrad.



Die Positionierung der Verkabelung der Steurgeräte kann man auch noch mal verbessern,
erstmal hab ich eine Überganagslösung gefunden.





Der Motorraum ist auch noch mal ein Fall für sich.



Auch hier arbeitet was besonderes. Ein 2.8L TDIC aus einem Pajero mit 125PS.
Also 26 PS mehr als vorher, davon frisst der Automat ja noch etwas.

Im Motorraum waren auch ein paar ewige Provisorien verbaut und Kabelbinder spielten auch eine wichtige Rolle,



Ich habe eine neue Halterung für den Kühlwasserausgleichsbehälter gebaut.
Die Luftansaugung neu verlegt und dafür den Servoölbehälter versetzt.
Beim Originalmotor sitzt der gar nicht separat sondern direkt an der Servopumpe.



Dann gab es jetzt noch frisches Motoröl.

So sind die großen mir bekannten Baustellen weg.

So kommen jetzt noch häufiger die kleinen dran.

Hier mal Solarregler und 12V Steckdose positioniert und angeschlossen.



Die Reifen sind noch mal ein Thema für die Zukunft.

Eingetragen sind 265/75R15.
Derzeit rollt das Auto auf 235/85R16.

Rumpelt, ist besser gesagt, da die Pneu's zwar gerade erts 7 Jahre alt sind, aber so runter gefahren,
das es ab 90 km/h nicht mehr so viel Freude macht.

Geht noch, aber ein paar günstige At's wären da meine Wahl für die Zukunft.


Im Rest April und Mai stand dann Schrauben an.

Wartungsarbeiten und die schlimmsten "Unschönheiten" beseitigen.

Aber alles so, das er schnell benutzt werden kann.
Es soll ja auch Spaß machen.

Gruß Mario

Moin

Das Auto wurde vor über 20 Jahren liebvoll aufgebaut.
Dann noch normal gepflegt und bei den letzten Besitzern hauptsächlich benutzt.

Es braucht also Liebe, die es jetzt bekommt.

Ich hab dann gut geschafft.



Ganze Sandbleche benötige ich nicht,
aber eine Aussenwasserstelle und Platz für die Keile.




Bis ich den großen Wassertank wieder in Betrieb nehme,
dauert es ja auch noch etwas.

Einmal Lackpflege, hauptsächlich um zu sehen was noch an Kratzern rauspolierbar ist und was nicht.

Dann hatte die Hutze immer mehr ihren Lack verloren.

Bis es da eine endgültige Lösung gibt , hab ich den betreffenden Bereich mit Herculiner lackiert.

Ist dezent matt und verzeiht Unebenheiten.



Im Motrorraum hab ich auch begonnen den Dreck der letzten Reisen rauszuputzen.
Auch hier wird es nicht beim ersten mal sauber, da benötige ich noch ein paar Putzgänge mehr.
Aber so sieht man schon gut ob es Undichtigkeiten gibt, bisher ist aber nichts zu sehen.




Für mein Gefühl gab es noch Sitzbezüge aus dem OR Zubehör.
Jetzt ist die Optik nicht mehr sportlich, aber die verschlissenen Polster der Sitze passten auch nicht zum Auto.





Was mich sehr glücklich macht.
Endlich ein Auto wo es mal in meinen Augen Sinn macht das Funkgerät an den Himmel zu schrauben.
Trucker Style pur. Ein Kindheitstraum erfüllt sich. :69:



Dann noch ein "Poserbild" in der Abendsonne.




Mein Setup für die Wochenendtouren.









Gruß Mario

Moin

Dann gingen auch schon die Touren los.




Dümmer See

ADAC OR Event Boksee



Elbe / Neu Darchau.









ANS 2023



Dieses Wochenende war ich Nähe Leipzig.



800KM hat der Gute runtergespult.

Auf der Rückfahrt Pause in Dömitz.





Jetzt hat ja der letzte Monat des Saisonkennzeichens begonnen.

Mal sehen was noch geht.

Für den Winter steht einiges auf der To do Liste für das Auto.

Neue Radläufe und Schwellerbleche sind schon eingetroffen,
sowie Bremsscheiben und Lenkkopflager.

Mal sehen was sich dann noch offenbart.

Aber bisher hatte ich eine Gute Zeit mit dem Auto und das zählt schon mal.

Die Suche nach "neuen" AT Reifen hat auch begonnen.

265/75R16 sind eingetragen.



Gruß Mario

Da hast du dir aber ein schönes Objekt/Projekt an Land gezogen.
Die Elektrik ist der Hammer. Das da noch nichts passiert ist, grenzt an ein Wunder...

Gruß, René

Echt cool. Gefällt mir gut =)

-->Das über die Elektrik hab ich auch schon gedacht xD Abenteuerlich auf jeden Fall ^^

Moin

Ja, das ist ein schönes Projekt wie ich finde.
Gefällt mir jedenfalls sehr gut.

Und so etwas hätte ich mir in neu oder als Erweiterungsbau sonst nicht leisten können.

Ja die Elektrik, war schon sehr abenteuerlich.

Aber das kennen wir wohl alle das gerade im Bereich Elektrik in 20 Jahren Nutzung sich einiges ansammelt
und auch einiges an Erkenntnis dazu gelernt wurde, aber nicht umgesetzt wurde.

Das war dann auch mein erster Gang.
Alles was nicht 100% klar war oder nicht zum Auto gehörte flog raus.

Jetzt geht es Stück für Stück an den methodischen Aufbau.

Die Komponenten sind hier immer gut gewählt worden, nur das dazwischen passt nicht immer.

Der große Haufen auf der Mittelkonsole gehört zur Automatik und zur Motorsteuerung.

Da wäre mein Langzeitziel das zu sortieren/optimieren und am Ende auf ein Kombiinstrument umzurüsten welches dann auch alle Schaltmodi der Automatik anzeigt.

Aktuell ist es alles wie beim Schaltgetriebe.

Aber so macht das Auto schon Laune und es scheint mit überschaubarem Aufwand möglich
es so richtig hübsch zu machen.

Zu erst wird die Mechanik überholt und die Rostlöcher gestopft
und eventuell schon ein wenig innen gemacht.


Wenn der TÜV im Mai zufrieden ist,
würde ich gerne mal ne kleine Tour machen.

Sweden wäre cool.

Gruß Mario

Moin

Die Saison für das Auto ist zu Ende.

Das war eine super Saison.

Ich habe das Auto seit Ende Mai gut 3000KM bewegt und sieben Nächte im Auto verbracht.

Das Auto lief und lief ohne Probleme.

Es "frist" kein Kühlwasser, nur minimal Öl und "Unmengen" an Diesel


Am Sonntag noch flott die Stoßstangen abgebaut (jeweils 4 Schrauben) und noch mal zur Waschbox gefahren.






Dann zu Hause hinten alles leer gemacht und eingelagert.



Die schon bestellten Rep-Bleche reingeworfen .......



und dann ginge für das Auto in die Halle.

Da ich neue Pneu's benötige , die ich auch schon liegen habe, wurde der Wagen erstmal auf alternative Räder aus dem Fundus gestellt.



Dann schon mal die erste Baustelle erkundet.

Radläufe hinten und die Enden der Schweller sind die typischen Galloper Roststellen.










Geht hier eigentlich noch.
Hab ich tatsächlich zu viele Repbleche bestellt.

Gruß Mario

Moin

Vor drei Wochen hatten wir einen milden Sonntag.
Das hab ich gleich genutzt um einmal die Zeltbahn auszulüften.

Stand ja nun schon zwei Monate in der Halle.



Noch vor Weihnachten habe ich gute gerbauchte General Grabber AT in 265/75R16 von einem Bekannten bekommen.
So kann ich schon einen Haken für die "TÜV To do" Liste setzten, da die vorher aufgezogenen 235/85R16 nicht eingetragen sind.

Gestern mußte das Auto nochmal an die Luft und unserem Mog etwas Strathilfe geben.
Unser Mog mag Frost so gar nicht.



Die ersten Blecharbeiten sind auch gestartet.



Auch das Farbkonzept steht soweit.
Es wird RAL 7016.

Die Farbe kommt von Erbedol.






Der Probedurchlauf verlief positiv in Bezug auf Verarbeitung und Oberflächengüte.

Die Farbe gefällt mir sehr.


Hier wirkt sie etwas dunkler ,als sie ist.


Hier wirkt sie etwas heller, als sie ist.


Gruß Mario

Oh - ein kleiner Unimog - schööön

bye Werner

Moin

Zitat von redneck im Beitrag #11

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Servus!

Du meinst das grau? Gefällt mir, sieht gut aus!!!!

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Zitat von Rhodos im Beitrag #12

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Oh - ein kleiner Unimog - schööön

bye Werner

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RAL 7016. Standard Farbe unserer Greifer in meinem Leben, wo ich noch gearbeitet hatte. Ich finde das auch sehr passig. Das wird!


Gruß Stefan