Glueckwunsch Mirko zu dem Forester schoene Gegend dort! Gruss Harru

Guten Morgen,

es gibt mal wieder ein Update... die gegnerische Versicherung weigert sich eine Neuwagenentschädigung zu zahlen. Die wichtigsten Kriterien wären aber erfüllt (unter 1000 km und keine 4 Wochen alt). Die Versicherung meint, der Schaden ist zu gering, nämlich keine 20% der Neuwagensumme. Nun kann ich überlegen monatelang zu prozessieren, eventuell zu verlieren und dann den Streitwert + Gerichts- Anwalts- und Gutachterkosten zu tragen. Da wären wir dann bei 10000€, da der Streitwert bei 38000€ liegt. Wunderbar, es könnte ja auch mal etwas glatt laufen. Die entsprechenden Urteile fallen mal so, mal so aus. Wenn wir reparieren lassen müssen, bekomme ich lediglich 950€ als Wertminderung, muss dann den Wagen aber als Unfallwagen verkaufen. Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte.....
Der Wagen müsste dann noch 5 Monate auf uns angemeldet bleiben, um die Bafa Prämie nicht zurückzahlen zu müssen. Machen wir dann halt so und danach kommt die Kiste vom Hof. Den Subaru kaufe ich natürlich trotzdem.
Mein Anwalt wird denen jetzt noch einmal schreiben und dann schauen wir mal, große Hoffnungen mache ich mir nicht.

Gruß
Mirko

Schade haette so glatt laufen koennen ... wird schon. Gruss Harry

Das Schadensgutachten hat wer gemacht? Die gegnerische Versicherung?

Gruß Stefan

Nein, ein von mir beauftragter Gutachter in der von mir gewählten Karosserie Werkstatt.

Mein Anwalt hat heute nochmal gepfeffert geantwortet und denen bis Freitag Mittag eine Frist gesetzt..

Mensch, du hast aber auch ein Pech. Bekommst einfach keine Ruhe rein...
Deshalb sage ich immer zu Wencke (wenn sie mein Auto nimmt): Wenn kaputt, dann ganz kaputt. Halb kaputt ist scheiße.

Moin Moin,

nun haben wir Antwort der gegnerischen Versicherung. Es bleibt wie es ist, ich muss den Wagen reparieren lassen und besser einem Rechtsstreit aus dem Wege gehen. Reparaturauftrag ist erteilt. Jetzt werden wir noch wegen der höhe der Wertminderung etwas machen und dann ist gut. Da lt. Werkstatt der Schaden günstiger als im Gutachten repariert werden kann, werde ich nach Gutachten abrechnen und die Differenz behalten. Im April wird er dann verkauft und gut ist.
Wäre ja auch mal schön und einfach gewesen. Anfang nächster Woche kommt der Subaru.

Gruß
Mirko

Dieses wird gottseidank der letzte Post in diesem Fred.
Das Thema ist nun abgeschlossen. Eine Geschichte wie im Film.. aber ich beginne mal von vorne und ziehe eine kurze Bilanz.
Es fing an mit den Fahrten durch die Senne wo er bei 2 Revierfahrten 2 Mal steckengeblieben ist. 3 Wochen später kam der Unfall. Reparaturdauer waren 4,5 Monate weil der Jeephändler nicht mitbekommen hat, dass sich die Teilenummern geändert haben, die für die Reparatur erforderlich waren. Dann kam das spannenste, der Verkauf.
Ich inserierte den Wagen in einschlägigen Portalen, es meldeten sich wie so üblich zig Interessenten die "was ist letzte Preis? Ich zahle 10.000€ und komme sofort vorbei"... das waren ja noch die harmlosen. Es gab auch verschiedene unseriöse Angebote von verschiedenen Leuten (komischerweise alle mit gleichem Text), die den Wagen sofort und ungesehen kaufen wollten, den Preis sofort überweisen und das Auto für den Export abholen wollten. Gottseidank kam mir der Text komisch vor und war schon in der Verbraucherzentrale bekannt.
Nun, es kann ja nur noch besser werden... dachte ich.

Es meldete sich ein freundlicher Interessent und bot mir einen angemessenen Preis. Der Interessent war ein Grieche der in D eine offizielle Firma hat (die Dokumente von der Firma mit UStiD etc., Bilder vom Pass usw. wurden mir im Vorfeld per Mail zugeschickt), die Fahrzeuge in D ankauft und mit eigener Spedition nach Griechenland exportiert. Es gab in Griechenland wohl einen Kunden der das Auto haben wollte. Nun gut. Kaufvertrag wurde gemacht und das Fahrzeug wurde per Überweisung angezahlt. Jetzt mussten wir noch 2 Wochen warten damit ich den Wagen wegen der BaFa Prämie abmelden kann. Gesagt, getan, der Wagen wurde passend abgemeldet. Der Käufer wurde informiert dass der Wagen nun abgeholt werden kann und die Restsumme fällig ist. Ab da kam..................nichts mehr. Der Käufer meldete sich nicht mehr auf Anrufe, eMails und Faxe, schrieb noch kurz das er im Krankenhaus sei und sich dann meldet. Keine Reaktion mehr. Anruf unter der Geschäftsnummer wo ich dann die Ehefrau am Apparat hatte. Diese erzählte munter drauf los, dass ihr Mann gar nicht ins Büro im Haus kommt weil er wegen häusl. Gewalt ein Hausverbot von der Polizei bekommen hat, etc. Zudem sei er auch eh nicht flüssig weil sein Geschäftskonto mit 30.000€ im Minus ist und er schon gar nicht im Krankenhaus liegt, weil gestern ein Gerichtstermin war .. Ach du Scheiße nein, dachte ich. Was tun? Der wird das Auto nie abholen. Einschreiben mit Zahlungsfrist gesetzt, keine Reaktion. Nach Ablauf der Zahlungsfrist den Rücktritt vom Kaufvertrag per Einschreiben erklärt. Nun konnte ich den Wagen wieder verkaufen.

Wieder bei mobile inseriert. Vor 3 Tagen meldete sich ein Grieche!!!! der den Wagen haben wollte. Ich dachte.. so ein Zufall.. noch ein Grieche. Ist der Wagen so angesagt in Griechenland?. Hab ihn gefragt ob er den Landsmann kennt, der ihn vorher kaufen wollte, was er verneinte. Hmmmm dachte ich, wie kommste aus der Nummer sicher raus.
Dem Interessenten gesagt, er könne vorbei kommen, das Auto besichtigen, Kaufvertrag machen und dann den Wagen Cash bezahlen. Unter diesen Bedingungen war ich einverstanden. Der Typ war einverstanden und schickte mir ein Bild von seinem Flugticket gestern nach Düsseldorf.
Wir verabredeten uns in Detmold wo der Wagen bei einem Freund, der KFZ Händler ist, treffen wollten. Pünktlich lt. Fahrplan fuhr das Taxi mit 2 Griechen auf den Hof. Ein guter Freund war bei mir zur Unterstützung. Der Grieche stieg aus, begrüßte uns und schaute sich den Jeep an. Sagte dann, wenn der Deal vorbei ist, würde er mir was erzählen. Er wolle das Auto haben und sofort bezahlen. Wir gingen in das Autohaus, machten den Kaufvertrag und er bezahlte wie vereinbart in Bar.
Mirko war jetzt save...
Dann begann er zu erzählen. Er war der Auftraggeber in Griechenland wofür der 1. Käufer das Auto kaufen sollte. Er selber ist auch Händler in Griechenland. Er hat dem Exporteur schon 13.500€ gezahlt. Ich hatte ja nur die Anzahlung von 1400€ bekommen. Der hat ihn gelinkt und das Geld ist futsch, bzw. der Typ von der Exportfirma meldet sich nicht mehr als er das Auto bei mobile gefunden hatte, weil der Exporteur ihm gesagt habe, dass ich nicht mehr verkaufen will. Insgesamt hat der Käufer nun schon 46.000€ für in den Jeep investiert.... oh man, dachte ich. Wir haben dem guten Mann dann noch geholfen Exportkennzeichen zu bekommen und sind mit ihm zum Straßenverkehrsamt gefahren, haben ihm noch Tipps gegeben, div. Schriftstücke gezeigt usw. Er wollte dann heute morgen dem anderen Griechen einen Besuch in Süddeutschland abstatten ;-) Der Mann hat sich 1000 Mal bedankt und schenkte mir noch eine Flasche Griechischen Schnaps und lud mich nach Athen ein.
Kauft oder verkauft also nie ein Auto an die Firma GP Cars in Schorndorf, Herr Panagiotis Turpeslis ist das größte Windei was rumläuft.

Ja, das war gestern wie im Film.. trotzdem hat der Wagen mich ein letztes Mal geärgert.. bei der Einzahlung des Geldes am Geldautomaten fehlten auf einmal 500€.. wir hatten es mit 2 Leuten 2 Mal gezählt... Die Sparkasse schaut jetzt nochmal ob der Schein evtl. irgendwie im Automaten "untergegangen" ist, oder falsch gezählt wurde. Ist mir jetzt auch egal...
Eines steht jetzt für mich fest. Sollte ich auf die bekloppte Idee kommen in den nächsten Jahren den Ranger verkaufen zu wollen, kommt bitte vorbei, haut mich um und sperrt mich weg bis ich wieder klar in der Birne bin.
Thread closed.
Schöne Grüße
Mirko

Alter Falter, es gibt nichts was es nicht gibt :-D


Naja jetzt ist es rum und du kannst nen haken dran machen ^^

Moin.
Ich dachte Barzahlung sei in den Summen gar nicht mehr möglich, wegen des Geldwäschegesetzes!
Prima, Story hat fertig, alles gut ;-)

Gruß Stefan

Hauptsache es passt jetzt und der jeep ist verkauft. Ja Sachen gibt es.