Mal aus einenm Forum geklaut :

https://de.motor1.com/news/436172/keine-...mehr-in-europa/

Echt schade....

VG Jörg

Das ist jetzt natürlich doof für mich.

Mitsubishi und Europa

Hier mit ein paar mehr Infos.

Dieses Europa geht mir langsam echt auf den Sack. Bin gespannt, wie das dann weiter gehen soll, auch mit Blick auf die 5 Jahre Garantie, die mir der Hersteller gewährt.
Was nützt die beste Garantie, wenn es bald keine Händler mehr gibt...

Gruß, René

Moin.
Ja, für dich Rene natürlich blöd aufgrund der Unsicherheit für die nächsten Jahre.

Aber vom Thema Ausstieg aus Europa wg. des „Umweltwahns“ o.ä. lese in beiden Artikeln da nix sondern nur von Kostensenkungen und Fokus auf Kernmärkte.
Das Mitsubishi-Controlling hat halt ausgerechnet, dass es sich für den kleinen Absatz in Europa nicht lohnt, den Geschäftszweig aufrechtzuerhalten.

Wie viele aus dem Forum hier fahren einen Mitsubishi, der jünger als 3 Jahre ist?
Eben, es kauft halt keiner...

Schade, aber nicht an allem ist die Politik schuld.

Um mal kurz offtopic zu werden, ich bin sehr froh in D und einem geeinten Europa zu leben.
Ja, natürlich ist nicht alles perfekt und ja, manchmal fühlt es sich etwas überreguliert an.

Aber ich möchte zur Zeit nicht in USA, Brasilien oder Indien leben. Auch nicht in China, wo man Mundschutz trägt weil die Luft so mies ist, weil die Umwelt keinen interessiert.
Oder in Bangladesh, wo Kinder unsere Kleider zusammennähen müssen, weil man so arm ist und es keinen interessiert.
Oder oder oder....

Ich bin ganz froh, dass es bei uns Regeln gibt, um Umwelt und schwächere Parteien zu schützen und die allgemeine Sicherheit zu erhalten.

Meine persönliche Meinung.

Zu Mitsubishi:
Habe grad gestern die neue 4x4-Action gelesen, was ich nicht mehr oft tue, da ich die Qualität nicht mehr so doll finde (worin ich dann auch wieder bestätigt wurde).
Bei dem groß angekündigten Bericht über „alle PUs in Deutschland“ wurde zum L nicht ein Wort über das gute Allradsystem verloren, dass für mich der einzige Kaufgrund des L wäre.

Wenn schon die „Fachpresse“ einen ignoriert, hat man es natürlich auch schwer...

@Jürgen,

bei dieser Diskussion bin ich auch raus, es bringt nichts.

@Söhnke,

hier kann ich dir leider nicht uneingeschränkt recht geben. Wenn die Regeln (über dessen Sinn und Unsinn oder besser über dessen Wirksamkeit man vortrefflich streiten kann) immer mehr verschärft werden, dann wird es für ein Nischenprodukt immer schwieriger. Und wenn die Gewinne gegen Null gehen oder gar Verluste entstehen, dann ist ein Hersteller gezwungen zu reagieren. Wenn die Politik zu immer schnelleren Maßnahmen verpflichtet, kann das auf Dauer nicht gut gehen. Da kann die Entwicklung nicht mithalten. Entwicklung kostet Geld. Das Geld wird auch investiert. Aber ein Modellzyklus muss dann eine gewisse Zeit andauern, damit die Entwicklungskosten eingespielt werden und Gewinne eingefahren werden können, um neu zu entwickeln und am Ende des Tages auch noch was verdient zu haben. Wenn ich mir nur die Abgastechnik und die CO2- Diskussion anschaue, was da in den letzten 3...5 Jahren alles gefordert wurde. Das kann kein Hersteller auf Dauer aushalten. Oder was meinst du, warum VW und Ford kooperieren und einen gemeinsamen PU auf den Markt bringen. Bestimmt nicht, weil sie die Zusammenarbeit so toll finden.

Ich kann Jürgen da nur zustimmen und hoffe, dass noch ein paar Hersteller hier bleiben. Aber wenn ich mir Toyota so anschaue, dann bin ich mir da auch nicht mehr so sicher. In der PKW-Sparte gibt es keine Dieselmotoren mehr und der 2.8 im Hilux hat jetzt wie lange auf sich warten lassen...3 oder 5 Jahre? Ich bin einigermaßen erstaunt, dass sie ihn überhaupt noch gebracht haben.

Auch Toyota sieht in Europa mit Sicherheit keinen Kernabsatzmarkt.

Das ist wie mit dem Motorsport. Viele meinen, das braucht kein Mensch, macht nur Dreck, Lärm und verursacht Emissionen und gehört verboten. Was diese engstirnigen Menschen aber vergessen ist, dass was im Motorsport entwickelt und erprobt wird auch irgendwann in ihrem E-Mobil landet...

Gruß, René

Zitat von redneck im Beitrag #11

---

Genauso wundert mich, dass Mitsubishi den aktuellen L200 dann überhaupt noch auf den deutschen Markt geworfen hat! Das wissen die doch nicht erst seit gestern, sich vom hiesigen Markt zurückzuziehen! Hat ja schließlich auch Entwicklungskosten verschlungen, den hier mit den aktuellen Normen anzubieten! Da steht bei mir irgendwie schon ein Fragezeichen über dem Kopf...

---

Hi René,

Klar, deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen, gelten ja aber für alle Hersteller und Kategorien. Daher überlegen alle, wie sie noch etwas rentabel auf den Markt bekommen und das werden eben Volumen-Konzepte, Luxusartikel oder Lösungen über Kooperationen sein - egal ob bei Autos, Fernsehern oder sonstwas.
Mitsubishis Problem ist ja, dass (nach Aussage der Artikel) sie nicht genug Autos verkaufen und daher ein (Fix)Kostenproblem haben - und nicht nur beim L sondern auch in den anderen Autokategorien, die andere erfolgreich besetzen. Entweder weil M. nicht kann/konnte oder will/wollte.

Sich gesund zu schrumpfen und auf Stärken/Kernkompetenzen in Märkten mit dem größten Potential zu fokussieren ist in der Wirtschaft ja normal.
Ich tue mich daher weiterhin schwer damit, es auf die Umweltpolitik zu schieben.

Naja klar, nur schwarz oder weiß gibt es nicht.
Und das was in einer Pressemitteilung steht, ist auch selten die ganze Wahrheit.

Irgendwann/irgendwo ist halt was falsch gelaufen, dass die Autos nicht (mehr) genug Käufer ansprechen - so wie mich ja auch nicht, als ich mich gegen den L entschieden habe.
Dass man dann jetzt nicht mehr investiert, um neue aufwendige Normen zu erfüllen ist dann die Konsequenz der zu geringen Menge.

Ist jetzt (bald) halt so, kann man nix (mehr) machen.