Ich gebe es zu: Ich finde den Grenadier ein geniales Auto und freue mich, dass der jetzt wirklich kommt. Ich beobachte das Projekt schon seit Anfang an. Endlich mal wieder ein richtiger Geländewagen. Richtig schön "Old" von der Optik. Den Innenraum mit dem vielen Kippschaltern: top! Den Preis finde ich auch gerechtfertigt. Der Utility kommt mit fast Vollausstattung inkl. 3 Sperren + Seilwinde auf rund 76.000.- (ist das nicht die Preisklasse des neuen Ranger-Raptor?). Dazu gibts den wunderbaren Reihen-Sechser von BMW. Für mich einer der besten Motoren auf dem Markt. Ein Pickup ist wohl auch angekündigt. Mal sehen, was da noch kommt.
Aktuell steht nur leider scheinbar das Händlernetz noch nicht wirklich. Eine Mischung aus Autohäusern (Road-Star in Nürnberg) & Bosch-Dienst (in Hof). Bis jetzt gibts scheinbar noch keinen einzigen Händler/Werkstatt.
Ich bin schon gespannt, was da noch vom Zubehör/ Umbau-Markt kommt.
Ich wünsche dem Grenadier auf jeden Fall viel Erfolg in seiner "Nische". Ich werde mit Sicherheit eine Probefahrt machen!
Für mich wäre das nichts. Ich hatte einmal nen Exoten, das ist mist mit Reparatur und Garantiefällen. Innenraumluftfilter und Clipse für den Innenkotflügel gab es sogar hinterm Ural, vom Markenhändler...
Ich sehe genauso wie Alex. Nur würde ich den Station Wagon Fieldmaster nehmen. Zweisitzer wäre nix für mich. Hab auch mal konfiguriert und bin 81k gelandet. Ist aber einfach zuviel.
@Stefan: sehe ich auch als Problem. Besonders, wenn es um die eigenen Bauteile geht. Motor, Getriebe, Fahrwerk, Achsen sind ja alle von namhaften Herstellern. Man muss erstmal beobachten, wie die Komponenten miteinander "harmonieren". Auch die Bosch-Dienste würde ich nicht unbedingt als "Fachwerkstatt" für Offroader sehen. Beim Service sind die aber sicherlich gut.
@Monty: den Utility gibt es auch als 5-Sitzer. Ich sehe eher das Problem beim Campen. Dafür ist das Auto leider zu kurz. Ich meine gelesen zu haben, dass hinter der 1. Sitzreihe nur rund 1,50m Platz sind. Somit lässt sich da auch kein Bett o.ä. realisieren. Dann bleibt nur ein Dachzelt. Das ist allerdings nicht unser Ding. Keine Ahnung, ob das Dach dann evtl. raus kann und Lösungen wie im Defender mit Klappdach/Zelt möglich sind. Interessant wird dann evtl. irgendwann der Pickup. Da geht dann schon mehr mit Zubehör zum Campen. Der Preis ist je nach Konfiguration wohl ähnlich mit dem Raptor. Wobei es bei Ford wohl auch noch ordentliche Nachlässe geben wird. Die beiden sind aber nur schwer zu vergleichen. Aufgrund der verbauten Komponenten würde ich die Qualität des Grenadier doch höher ansetzen wie bei Ford (Verzeihung an alle Ford-Fahrer....persönliche Einschätzung).
Das mit 5sitzer hab ich jetzt auch sehen. Die Ausführung wäre trotzdem nicht meines. Da wir ja mit Wohnwagen campen, wäre das mit dem Schlafplatz jetzt kein Ding.
Bei der Qualität gebe ich (als Fordfahrer) dir schon Recht. So hohe Rabatte wie bei Ford wird da mit Sicherheit nicht geben.
Hallo zusammen! ich hatte heute etwas Zeit und habe einen "Abstecher" nach Nürnberg zu Road-Star-Automobile gemacht. Die sind inzwischen offizieller Vertragshändler für den Grenadier. Ich bin auf einen sehr netten Verkäufer ( Hr. Schultheiss) getroffen. Er hat mir gleich gesagt, dass er leider keinen Vorführer da hat. Nur noch nicht zugelassene Kundenfahrzeuge. Er hat mir trotzdem gleich mal einen Schlüssel in die Hand gedrückt. Ich soll mir den IG einfach mal in Ruhe ansehen. So mag ich das! So konnte ich mir in aller Ruhe und ohne Verkäufer bla bla alles ansehen, die Sitzposition testen und die vielen Schalter in der Mittelkonsole + Dachhimmel begutachten.
Hier mal meine ersten Eindrücke: Alles fühlt sich sehr massiv an. Die Türen, Griffe und auch die Bleche der Karosserie. Der Innenraum hat den schon bekannten "Flugzeug-Look". Lauter Schalter. Teilweise auf den ersten Blick etwas verwirrend. Aber alle prima beschriftet und bei längerem hinsehen auch irgendwie logisch angeordnet. Da ist aber sicher Übung notwendig. Die Materialien sind allerdings meist Hartplastik. Kennen wir PU-Fahrer ja auch. Eine Probefahrt wird zeigen, ob alles gut verarbeitet ist.
Die erste Sitzprobe fühlte sich gut an. Irgendwie wie im Defender. Eine kleine Steile Scheibe mit ebenso kleinen Scheibenwischern. Das Cockpit ist vermutlich etwas gewöhnungsbedürftig, da alles in der Mitte ist. Das gefällt mir persönlich nicht so gut. Ich würde hier ganz altmodisch Rundinstrumente vor meiner "Nase" bevorzugen. Ist aber sicher nur Gewohnheit. Der Vorteil: die Sicht auf und vor die Motorhaube ist sehr gut.
Der Kofferraum ist sehr geräumig. Durch die relativ geraden Seitenwände lässt sich hier sicher viel Stauraum nutzen. Was mich interessiert hat: könnte man im IG auch schlafen? Ergebnis: knapp: wenn der Beifahrersitz ganz nach vorne geschoben wird und die Lehne auf 90 Grad, dann sind es tatsächlich knapp 2 m bis hinten an die Hecktüre. Für ein Notbett sicherlich ausreichend. An diesem Punkt kam dann auch der Verkäufer dazu und fragte verwundert: Sie sind jetzt schon der 2. Interessent, der mit Maßband unterwegs ist. Warum? Kurz aufgeklärt, dass der gemeine Offroader/Overlander auch immer nach einem Schlafplatz Ausschau hält.
Kurzum: ich finde den IG vom ersten Eindruck ein sehr gelungenes Auto. Wer es ein wenig "altmodisch" mag, dem könnte er wohl auch gut gefallen. Preislich ist er natürlich eine Hausnummer: lt. aktuellem Konfigurator war ich für den Utility (einfache Ausstattung) bei ziemlich genau 80.000.-. Aktuell gibts leider auch keine Rabatte. Lt. Verkäufer soll der PU dann 2024 kommen. Die müssen aber erstmal die Probleme bei den jetzigen Auslieferungen in den Griff bekommen: es kommen keine COC-Papiere (oder nur verzögert). Somit kann auch nicht zugelassen werden. Auch die Software scheint aktuell noch nicht fehlerfrei zu funktionieren. Update wird aber schon aufgespielt.
Wir werden sehen, wie sich der IG im Markt durchsetzt. Ich bin mir sehr sicher, dass er seine "Liebhaber" finden wird.
Nun noch eine gute Nachricht: nachdem ich mich dann mit dem Verkäufer noch unterhalten hatte, kam das Thema auf die Stoapfälzer und sicher auch große Neugierde in unserer Truppe. Wir haben uns dann schnell verständigt: sobald ein Vorführer zugelassen ist (Diesel kommt) und der Großteil der Warteliste für eine Probefahrt abgearbeitet ist, bekomme ich den Grenadier für ein Wochenende und kann ihn dann mit auf die Ranch bringen. Wer will, kann dann eine Probefahrt machen. Er klärt das nochmal mit seinem Chef, geht aber davon aus, dass nichts dagegen spricht. Er sieht das als Werbemaßnahme beim richtigen Klientel. Wir sollen dann halt auf das "Schätzchen" aufpassen.
Danke für deine Eindrücke. Ganz ehrlich, nicht meine Preisklasse. 80k wäre ich nicht bereit, für ein nacktes Auto, welches gerade erst auf den Markt kommt, auszugeben. Mit einem G als Jahreswagen wäre man sicher besser bedient.
Zitat von Stefan im Beitrag #24Mit einem G als Jahreswagen wäre man sicher besser bedient.
das sehe ich auch so - sogar ohne den Zusatz "Jahreswagen" ;-)
bye Werner
Ich freue mich auf die Zeit in der - richtig Ahnung haben, etwas wirklich zu können und eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen - wieder populär wird.
And in the end it's not the years in your life that count; it's the life in your years. Abraham Lincoln
Vielen Dank für die ersten Eindrücke des Grenadiers. Ein interessantes Konzept auf jeden Fall - bisschen Old School, das wär schon mal was für mich! Ich mag ja auch die HZJ/GRJ - Baureihe des Landcruisers, hatte schon mehrere Fahrzeuge, die nostalgisch waren und zu ihrer Zeit schon Old School. Viele Schalter waren damals normal, ein Tablet in der Mitte gab´s ja noch nicht.... Von daher könnte ich mich wohl gut an den Innenraum des Grenadiers gewöhnen!
Ein bisschen sieht er ja schon aus wie ein ehem. Defender, finde ich. An diesen ist er wohl auch angelehnt, Zufall ist das glaub ich nicht. Die Karosserieform des Defenders ist ja klassisch kantig, kein Platz wird verschenkt. Von daher also kein schlechtes Konzept! Der Verkäufer sieht das vielleicht nicht so, als er wegen dem Maßband fragte, aber für uns ist sowas natürlich schon wichtig! 2 m würden mir völlig ausreichen, ich hab auch nur etwas über 1,80 m Ladeflächenlänge und das pennen klappt im Hilux super! Dazu noch ein Innenraum, da könnte man z.B. als Heizung die Standheizung nutzen und muss nicht separat irgend eine Heizung einbauen!
Man wird sehen, wie sich das Konzept bewähren wird! Bei all den High-Tech-Kisten heutzutage ist so ein Konzept ja für Offroader echt willkommen, es gibt ja so gut wie keine "echten" Geländewagen mehr außer dem Jeep Wrangler, dem G und einem Jimny! Den New Defender zähle ich da nicht dazu, zu viel Elektronik, und das in einem Engländer.... Von daher ist so was schon willkommen in der Szene, leider steht dem schon der echt teuere Preis entgegen! 80000 Euro! Dazu dann noch vielleicht das eine oder andere Zubehörteil.... Puh, das ist schon heftig! Ob sich da so viele für den Grenadier begeistern können? Abwarten....
Ich persönlich finde ihn optisch nicht so schön. Noch den Preis gegengerechnet, dann würde ich da für ca. 52000 einen GRJ 78 nehmen! Mehr Platz, absolut bewährt, und sogar mit Höherlegung, Schnorchel und größeren Rädern keine 80t.....
Das mit dem Vorführwagen für ein Wochenende mit Ranch-Besuch ist natürlich klasse! Wäre ja super, wenn das klappen würde! Finde ich gut, dass die für Vereine was übrig haben!
Gruß, Jürgen
Toyota Hilux Comfort 2.8 "Es gibt Dinge im Leben, die muss ein Mann einfach haben, auch wenn er sie nie braucht!"
Ich finde schön, dass es jemanden gibt, der sich an das Konzept ran getraut hat. Wünsche viel Erfolg für die Zukunft.
Für mich ist er aber nicht der angekündigte gnadenlose Geländegänger. Wenn ich nur daran denke, wie tief der Kühler hängt. Eine Schlammpfütze und der Kühler ist dicht. Für mich ist das sonst tolle Konzept nicht ganz zu Ende gedacht.
Und 80.000 für ein nackiges auto werde ich nicht ausgeben, da bin ich komplett bei Stefan.
Irgendwie ist das ein Auto für jemanden, der alles hat und nun noch das Außergewöhnliche sucht...
Zitat von idealist im Beitrag #27Wenn ich nur daran denke, wie tief der Kühler hängt.
Da hast du recht. Ich finde den vorne allgemein so tief. Auf der A&A stand einer mit Portalachsen, der hatte dann die richtigen Proportionen für einen Geländewagen. Das sah aber noch nicht so brachial aus wie ein G mit Portalen.
xtstve
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Ich habe mit den Ineos auch angeschaut, als die NOMMOT war. Ist in Northeim so ein verkaufsoffenes Wochenende, wo Auto aus- und vorgestellt werden. Er war da auf so einem Hänger hochgestellt, so dass man sich komplett den Unterboden anschauen konnte, ein anderer stand noch normal daneben. Tiefster Punkt am Unterboden: der Tank mit einem ungenügenden Schutz. Mein Fazit danach: völlig unbrauchbar. Der Tankschutz müsste sogar noch seitlich hochgezogen werden, sonst wird es echt brenzlig, wenn du damit wirklich im Gelände fährst. Die normale Bodenfreiheit ist auch so geht so. Mein Bus ist höher und besser geschützt, dachte ich mir so…
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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19.10.2022 10:28 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2022 10:29)
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Von daher könnte ich mich wohl gut an den Innenraum des Grenadiers gewöhnen! 
Ob sich da so viele für den Grenadier begeistern können? Abwarten.... 
Finde ich gut, dass die für Vereine was übrig haben! 
