Von Sardinien bekomm ich nicht genug

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#1 | Von Sardinien bekomm ich nicht genug datum

27.07.2023 09:31

Servus,

ich war dieses Jahr zwei mal auf Sardinien und will ein paar Bilder mit euch teilen :) Mit der Familie waren wir mitte April bis Ende Mai, ich hatte nochmal Elternzeit. Im Juni war ich dann nochmal mit Bekannten als Beifahrer und Navigator im Fullback.

Los gings am 22.April, das Auto ist fertig gepackt und mit 3460kg sind wir gewichtstechnisch schon ziemlich an der Grenze.

Unser erster Stop war eine Woche am Gardasee, auf dem Camping Arco Lido in Torbole.

Dort haben wir uns mit Freunden getroffen und waren hauptsächlich mit den Rädern unterwegs.

Bei der Regina Mundi (Pregasina) hat man die beste Aussicht zum Gardasee Nordufer

Nach einer Woche Menschenmassen am Lago gehts weiter auf die Fähre. Wir haben zwei Stunden vor Abfahrt noch ganz kurzfristig einen Platz bekommen. Am Festland war für die nächsten Tage Regen gemeldet, das war uns ein paar Euro Aufpreis wert.

Am nächsten Morgen sind wir ausgeruht in Olbia angekommen und sind direkt zu unserem ersten Stop, dem Camp von Ingrid Shambala gefahren. Dieser "Campingplatz" ist sehr alternativ, die Tiere laufen frei rum und das Klo steht unterm freien Himmel.

Danach waren wir zwei Nächte in Cala Gonone. In der Nähe kann man die Schlucht zur Cala Sisine befahren, was schon sehr eindrucksvoll war.

Drei Nächte reichen in dem Touristenort und ich bin froh wieder ein bisschen abseits zu stehen.

In dieser Hochebene gibt es neben Schweinchen einige Grotten die man frei erkunden kann.

Weit haben wir uns aber nicht rein getraut. Die sind wohl ettliche Kilometer tief.

Ein paar Stalaktit(t)en wollte ich aber schon sehen

Eine Nacht haben wir am Lago Santa Lucia verbracht. Leider war das Wasser recht dreckig, baden hätte ich da nicht wollen.

Der Weg dahin war schon recht zugewachsen und an der Markise ist ein Schilfstengel hängen geblieben. Kratzerempfindlich darf man in Sardinien nicht sein.

Mein Place to be auf Sardinien ist die Region um die Piscinas Düne. Im Mai ist auf dem Strand auch noch nichts los.

Auf dem Camping Sciopadroxiu haben wir für 10 Tage unser Lager aufgeschlagen und die Umgebung erkundet. Mit den Kinder gehen die Tage wie im Flug vorbei.

Den Track am roten Fluss hab ich erst mal mit dem Fahrrad gescoutet.

Besichtigung der verlassenen Mine Pozzo Sanna bei Monteveccio

Die Maschinen sehen aus als wären sie einfach nach Feierabend abgestellt worden.

Ein großer Lufthammer in der Schmiede

Winde für die Förderkörbe

Auf dem Campingplatz haben wir eine Familie mit T4 Syncro kennengelernt mit denen wir zusammen den Roten Fluss entlang gefahren sind. Das stand auf meiner Liste, immerhin haben wir das 2019 schon mal probiert und abgebrochen. Inzwischen kenn ich den Bus aber schon besser und eigentlich war das easy zu fahren.

Die Kinder sind unbeeindruckt.

Kurzer technischer Halt. Schaltgestänge hat sich ausgehängt. Zum Glück hatte ich die passende Gummibuchse als Ersatz dabei, das ist ein bekanntes Problem.

Für eine Woche hat uns mein Kumpel mit dem Defender besucht. Mit dem sind wir den Track nochmal gefahren

Weiter gehts richtung Norden, immer die Küste entlang.

Bei den Kreidefelsen südlich von Putzu Idu kommen dann knackige Felsstufen, mit dem langen Radstand ist schon eine gute Bodenfreiheit nötig.

Eine Untersetzung würde mir da das Leben sehr erleichtern. Allrad hab ich in dem Urlaub nicht vermisst.

So stelle ich mir Afrika vor

Ein Besuch am Skilift gehört dazu. Leider schlägt das Wetter langsam um.

An der Talstation stand ein Duster mit Dachzelt. Da musste ich an Julian denken

Hier waren wir am Agriturismo Neule. Nicht ganz billig, aber sehr schön. Vorausgesetzt das Wetter spielt mit

Aber es wurde wieder besser. Am Lago del Liscia gibts eine schöne Badestelle und das Wasser ist schon ganz angenehm.

Zum Abschluss haben wir uns nochmal zwei Nächte am Gardasee gegönnt. Das war mit über 50 Euro pro Nacht der teuerste Campingplatz in dem Urlaub.

So schnell sind fünf Wochen vorbei. Aber für mich gings ja nochmal für eine offroadlastige Woche auf die Insel, der Bericht folgt.