Servus,

na ja, "so eben" war es dann doch nicht.

Die Idee, sich als Renterreisewohnmobil einen Unimog anzuschaffen, geistert schon länger in meinem Kopf rum.
Aber von der Idee zur Realisierung ist es meist ein langer Weg, oder es bleibt bei der Idee.

Das die Idee jetzt Wirklichkeit wurde hängt sehr stark damit zusammen, dass ich nun schon seit längerer Zeit Werner (Rhodos)
kenne und er ja bekanntlich ein ausgewiesener Unimogexperte ist.

Seitdem lese ich mich in die Materie "Unimog" ein und kämpfe mich durch die Historie mit all ihren Baumustern und und und...

Auch Vor- und Nachteile wollen abgewogen werden, aber letztlich geht es nicht nur um Pragmatik, sondern beim Unimog spielen auch
Emotionen eine Rolle.

Nach einigen Gesprächen hat sich rauskristallisiert, dass das Modell U 100 L Turbo, welches er sich aus der Schweiz geholt hat, genau auch
für unser Anforderungsprofil passt. Leichte Baureihe, vernünftige Maße, moderater Unterhalt und gute und günstige Ersatzteilversorgnung.

Haken:
Davon wurden zwischen 1992 und 2001 nur 372 Stück gebaut.
Werner geht davon aus, dass mittlerweile noch 100 - 150 Stück ihren Dienst verrichten.

Ursprünglich wollte ich ab Sommer 2021 ernsthaft nach einem Mog suchen, aber Werner hat mich immer wieder über Verkaufsanzeigen
informiert (alle paar Wochen).

Auch letzten Freitag über eine Anzeige in ebay-kleinanzeigen.
Bei den Eckdaten Bj.1998 / 38.000 km / kaum Rost / 25.500 Euro kam ich dann doch ins Grübeln, ob ich zuschlagen soll.

Vormittags angerufen, Besichtigungstermin für Samstag vereinbart, am Samstag nach Kiefersfelden gefahren.

Netter Kontakt, ausgiebige Probefahrt gemacht, noch ein bißchen gehandelt und gekauft für 24.000 Euro.

Nach mir haben noch einige angerufen und wollten sich den Mog anschauen. Da hatte ich wirklich Glück, der Erste zu sein.

Der Mog hat von 1998 - 2013 seinen Dienst bei der österreichischen Telekom verrichtet.
Dann verkauft nach D (2013-2019), der Besitzer war mit dem Mog in Marokko und Island.
2019 verkauft an den jetzigen Besitzer.
Er verkauft ihn nur, da er sich einen größeren Unimog angeschafft hat.

Die Welt ist ja bekanntlich ein Dorf und Werner kennt den ersten deutschen Besitzer.
Irgendwie kennen sich aus der Unimogszene alle untereinander.

Am Samstag fahren wir (Toni, Werner und ich) nach Kiefersfelden, um ihn abzuholen.
Ich kann`s kaum erwarten!!

Und so schaut er aus:












Gruß
Walter

Hej Walter,

klasse... ich freu mich für euch, herzlichen Glückwunsch!

Man sollte seine Träume realisieren, sofern möglich.

Ich habe die Unimog´s beim Bund immer sehr gerne gefahren, wenngleich mir beim U100 die "halbe" Front optisch nicht so sehr gefällt.

Aber ansonsten bestimmt ein tolles Fahrzeug...

Das war übrigens der mir zugeteilte Bolide beim Bund, hat mir sehr viel Spaß bereitet...



Gruß Klaus

Moin Werner,

ah...OK, dass wußte ich nicht.

Vielen Dank für die Info.

Dann würde ja zumindest die Option zur breiteren Haube bestehen, wenn man denn wollte.

Aber das ist ja auch wie alles im Leben Geschmacksache, ich freu mich auf jeden Fall riesig für Toni und Walter.


Gruß Klaus

Rein optisch gefällt mir die Haube ohne Sichtkanal auch besser.

Vielleicht läuft mir mal eine über den Weg...

Und Danke für die Glückwünsche!

Gruß
Walter

Hier sieht man die andere Haube besser:



Gruß
Walter

Servus Stefan,

dass mit dem Gewicht ist ein wichtiger Punkt.
Deshalb ist beim Mog selbst und beim Bau der Wohnkabine auf Gewichtsoptimierung zu achten.

So wird wohl als eine der ersten Maßnahmen die Pritsche weichen müssen, ist wohl aus Stahl gefertigt und
wiegt bestimmt einige 100 kg.

Gruß
Walter