Dann möchte ich mal mein Review zum Dachzelt abgeben

Preis:
Ich habe mir das Dachzelt vor ca. einem Jahr gekauft. Mittlerweile wird dafür ca. 1.590,00 ? aufgerufen (www.offroad24.de).

Montageort:
Ich habe mich bei der Frage nach dem Wohin für das Dach entschieden. Dabei bleibt die Ladefläche frei für den Rest vom Campinggear und ich kann das Dachzelt auch im Alltag mal drauf haben und trotzdem noch etwas transportieren.

Im geschlossenen Zustand sieht das so aus:




Und geöffnet so:




Befestigungsart:
Mit seinen 50kg Gewicht scheint es wohl im Mittelfeld zu liegen. Wir benötigen jedoch immer einen Flaschenzug, um das Dachzelt auf den Truck und wieder runter zu bekommen.
Festgemacht wird es bei mir mittels zwei Dachträgern von RHINO-Rack, welche in festinstallierte C-Schienen greifen, die ebenfalls von RHINO-Rack stammen.


Innenleben:
Innen ist das Technitop sehr geräumig, da das Gestänge nicht im, sondern aus dem Zelt angebracht wurde.
Die Matratze besteht aus Schaumstoff und ist für ihre ca. 5cm Höhe sehr bequem - ich habe im Dachzelt schon besser geschlafen als daheim! Wie sie sich entwickelt, wenn man sehr oft darauf liegt kann ich jetzt noch nicht beurteilen. Ich denke, dass das als erstes ausgewechselt wird.
Unter der Matratze ist eine Neoprenschickt, welche zusätzliche Dämmung bringt.




Außen:
Als Erstes fällt das außenliegende Gestänge auf. Die Idee wirkt sehr durchdacht, jedoch fällt mir hier ein kleinerer Mangel auf: das Gestänge wird verdreht um es zu arretieren und ich komme da immer etwas schwierig ran. Ich denke aber, dass man im Vergleich zu einem anderen Dachzelt vielleicht fünf Mehrminuten deswegen mit dem Aufbau verbringt - und die hat man ja wohl.

Das Technitop verfügt über eine Außenhaut aus "Ribloc Acrylic Dralon", welche laut Hersteller schimmelfrei ist und auch feuch eingepackt werden kann.
Ich kann das guten Gewissens bestätigen - am letzten Urlaubstag (Ende der Saison) habe ich das Zelt feucht eingepackt und vergessen es zu trocknen. Nach ca. einem Monat habe ich es wieder aufgebaut und siehe da: es war absolut in Ordnung und sah trotzdem aus wie neu. Lediglich die Neoprenschickt hat sich vom Boden leicht abgelöst.

Als Überdach verfügt das Zelt über eine PVC-Schicht, welche sich teilweise abnehmen lässt, denn das Technitop hat im Dach auch noch eine Öffnung, mit der sich im Liegen wunderbar die Sterne oder auch Tiere beobachten lassen.

Es hat ein Überdach über jeder Zeltöffnung, damit man bei Regen trocken ein- und aussteigen, aber auch die Fenster öffnen kann. Die Überdächer werden mittels Fieberglasstäben gespannt, welche mit einem Aluende in den Alurahmen des Zelts gesteckt werden. Die Enden der Stäbe musste ich schon öfter wieder rundbiegen, da sich diese gerne verziehen.


Fahrverhalten:
Man merkt schon, dass man nun Mehrgewicht und größeren Luftwiderstand auf dem Dach hat. So schlimm, wie ich es erwartet habe war es aber absolut nicht. Der Bremsweg verlängert sich geringfügig und der Verbraucht steigert sich so wenig, dass er garnicht auffällt.


Fazit:
Ich würde mir das Technitop T3 Alu jederzeit wieder kaufen. Es ist schnell aufgebaut (10-15 Minuten) und für zwei Personen sehr geräumig. Die Qualität ist bis auf kleinere Mängel (oben genannt: Neoprenschicht löste sich leicht, ich komme an das Gestänge manchmal nicht richtig hin) überzeugend und man kann es in Deutschland zum Service geben.

Mit dem Preis von ca. 1590,00 ? liegt es etwa im Mittelfeld - dafür bekommt man aber ein gutes Dachzelt, das einen lange auf seinen Touren begleitet


Bilder:












Grüße,
Mike