Dann möchte ich mal kurz meine Wohnkabine vorstellen.
Hierbei handelt es sich um ein Rohrkonstruktion, welche von außen mit Aluriffelblech beplankt wird. Die ganze Konstruktion ist wie ein HT auf der LAdebordwand verschraubt. Also genau genommen ist es ein Alu-HT mit Alkoven. Im Alkoven befindet sich ein Bett (145 cm x 210 cm). Im unteren Bereich befindet sich noch ein "Notbett" für den Kleinen. Diese kann ausgeklappt werden und hat die MAße 90 cm x 172 cm. Von innen wurde die Kabine mit beschichteten Sperrholz ausgekleidet. Die Außenmaße habe ich bewußt so gewählt. Ich wollte eine schmale, kleine und leichte Kabine, damit die Sicht durch die Rückspiegel erhalten und das Fzg voll offroadtauglich bleibt. Sie ist zwar etwas schwerer geworden als ich dachte aber mit allem Urlaubsgepäck, Vorräten für drei Wochen usw. immer noch nur ca. 400 kg. Leer sollten es ca. 200 bis 230 kg sein. Und voll offroadtauglich ist sie damit allemal.















Im Moment ist die Kabine wieder bei Ortec. Sie wird jetzt als vollwertige Absetzkabine umgebaut und an die Maße des Lux angepaßt. In ca. zwei Wochen soll ich sie wieder bekommen.

Dann gibt es neue Bilder

Gruß René

Na da schieße ich mich doch mal an.

Dieses Jahr sollte die Zeit im Dachzelt vorbei sein und ich habe ebenfalls bei Ortec eine Box bestellt. Leider hat der gute Mann sehr viel zu tun und daher musste ich noch bis Mitte des Jahres auf die Kabine warten.
Dann kam der ersehnte Anruf und ich habe ein freies Wochenende genutzt um sie abzuholen - auf dem Rückweg dann in der Senne bei Mirko vorbei um zu sehen wie schlecht nun die Offroad-Werte im leichten Gelände geworden sind. Gar nicht mal so übel, durch das Mehrgewicht (170kg) hinten soger etwas spurtreuer.





Dann ging es an den "Innenausbau" also Grundkonzept und, ganz wichtig, erstmal das Dach isolieren damit da nix tropft.





Zur Isolation habe ich selbstklebende Matten von Armaflex in 32mm hergenommen. Das Material selber ist etwas weich und lässt sich daher und wegen der Klebeschicht echt bescheiden schneiden. Abhilfe schafft hier ein großes Keramikmesser aus dem Kaufhaus. Damit gehts echt prima.

Es stand nun das Bett an. Im Originalzustand findet sich im Alkoven eine zweiteilige Konstruktion die recht platzsparend verstaut werden kann. Das war mir zu doof, muss ich doch jedesmal die Schlafsäcke wegpacken und kann keine billige Matratze verwenden.
Ich habe mir also einen Haken in die Decke (Querträger) geschraubt, an der ich das Kopfteil nach dem Öffnen des Daches einfach hochbinden kann und somit auch über die ganze Ladefläche stehhöhe erreiche.



Als Nebeneffekt habe ich nicht so viel Gewicht im Alkoven und das Nicken hält sich in Grenzen. Außerdem konnte ich eine 12cm dicke Matratze vom Discounter verwenden. Kein Vergleich zum Dachzelt.

Die Schränke für den Innenausbau habe ich von einem BTF-Mitglied aus München abgestaubt, Danke Daniel. Der wollte seinen frisch gekauften HZJ auf seine Bedürfnisse umbauen und der Ausbau des Vorgängers war dafür nicht geeignet. Ich habe ihn mir also abgeholt und schon mal in der Wartezeit auf die Kabine umgebaut. Dann, mit Kabine, musste ich feststellen, dass er prima passt.



Es ging in den ersten Probeurlaub an die polnische Ostsee, die wir aber wegen Extrembummeln und mehrerer Zwischenübernachtungen an der Müritz, auf Rügen und auf Usedom leider nicht erreicht haben. Was solls, Polen läuft nicht weg.







Dabei ist uns aufgefallen, dass wir dringend einen Tisch drinnen brauchen (Mücken, Fliegen, Wespen, Wind, Regen) weil es geht zu Not auf dem gegenüber liegenden Schrank seinen Teller zu plazieren aber so richtig Gemütlich ist das nicht. Außerdem schwebte mir noch eine Notschlafgelegenheit bei zugeklapptem Dach vor. Ich hab da so ein Dachzelttrauma bei Orkan hinter mir wo ich 2h im Dunkel nach einem Ort gesucht habe wo es mir das Ding nicht abreisst.

Also wieder in den Baumarkt und eine dicke Platte Pappelsperr gekauft, zusammen mit einem Regalsystem und einem Brett aus dem Verschnitt.

Das Pappelsperr ist im Normalfall an die Front geschraubt und der kleine Tisch kann mit wenigen Handgriffen daran fest gemacht werden.



Wenn nun Not ist, kann ich die Platte mit zwei Flügelschrauben abnehmen und über den Innengang legen um unten diagonal zu schlafen.



Notlösung!

Soviel zu meiner Box und dem aktuellen Stand,

Tim

PS: Die Geländegängigkeit im leicheten und mittlerem Terrain ins weiter gegeben und wenig eingeschränkt.