Moin.

Ich wollte Euch mal ein paar Eindrücke zeigen, wie es in Wales so aussieht.


















Das Fahren der green lanes kam nicht zu kurz (Hauptgrund der Reise), allerdings ist man dort mehr mit dem Fahren und Einweisen als mit filmen und knipsen beschäftigt.

Hier gibt es einen tollen Bericht über die Bastard Lane, die wir u.a. auch gefahren sind. Sogar mit Bildern und toll geschrieben :


https://matsch-und-piste.de/green-laning-in-wales-teil2/




Gruß Stefan

Hallo Stefan, ja da kann man sagen sieht Landschaftlich mega geil aus 🤩

Cool, und ihr hattet ja auch nie Regen und nur SOnnenschein ^^

Das mit dem Wetter ist wie überall. Veränderlich. Letztes Jahr waren es über 30 Grad. Da haben wir Wasser und Schatten gesucht.
Ja, es ist wirklich off road. Einzigartig in Europa in der Form. Und nicht überlaufen.

Gruß Stefan

...wir übernachteten auf den verschiedensten Plätzen. Meistens wussten wir am Nachmittag zur Kaffee- oder Teezeit noch nicht, wo wir am Abend stehen werden!
Aber wir sind ja flexibel.
Es gab die Optionen

Campingplatz
Farm mit Campwiese
öffentlicher Parkplatz
ebene Fläche im Track/Greenlane


Hier unsere Plätze:

Zwischen den Übernachtungen lagen die sogenannten Green Lanes. Diese grünen Planwege dürfen Aufgrund alter Gesetzt befahren werden, obwohl diese über privates Land gehen.
Letztendlich finden das einige Landbesitzter sogar gut, durch das Befahren werden die Wege auch befahrbar gehalten.
Das Internetz ist ein guter Partner zum Finden dieser Wege. Direkt aufs Tablett oder Smartphone geladen und mit OsmAnd navigiert. Voll einfach ;-)

Auch hier wieder eine kleine Bildauswahl, wie das so auf den tracks aussieht:

37 Grad Celsius auf der Hinfahrt in Düsseldorf !!


...geschmeidige 19 Grad auf der Heimfahrt in Holland.




Eine kuriose Warnung?! Verbotene Straße, Strafe zahlen ??


...und immer wieder Tiere auf den vielen Weiden

Für Hochkantbilder braucht es in diesem Forum eine extra Einstellung bei picr.de, 640kb Bildgröße. Nicht sonderlich hoch in der Auflösung, so manches Bild wurde natürlich hochkant mit dem Schmartfon geknipst und hat es trotzdem verdient, hier gezeigt zu werden.
Daher ohne thematische Sortierung noch ein Hochkantbonus




















































Gruß Stefan

Hallo Stefan,

auch von mir ein Dankeschön für die vielen schönen Bilders.

Gruß Ilka

Moin ^^

Also ich muss sagen ich hab es mir nicht so geil vorgestellt.
Das sind echt geniale Aussichten und traumhafte Bilder und Strecken.

Vielen Dank Stefan :-)

Grüße

Hallo Stefan, dank der tollen Bilder und dem Bericht 👍

Moin,

Danke Stefan, für die vielen Bilder und die Kommentare. Ich muss diese Woche erst mal alle Bilder sichten, dann stelle ich auch noch einige ein.
Hab mich am WE erst mal um den L200 gekümmert. Bei dem vielen Wasser und auch Dreckwasser habe ich mir mal die Bremsen als erstes vorgenommen.

Aber das ist ein anderes Thema.

Die Tour war Klasse, mehr offroad geht eigentlich nicht. Pech hatten wir mit dem Wetter. Viel Sturm, viel Regen und wenig Temperatur (meist 12...14°C). Aber für das Wetter kann keiner was.

Ich war ja nun das erste Mal auf der Insel.

Linksverkehr:
Hatte ich mir schwieriger vorgestellt. Die ersten drei Tage muss man sich etwas mehr konzentrieren, wenn man an einer Kreuzung abbiegen will, damit man den kreuzenden Verkehr richtig beachtet. Nach einer Woche ist das Fahren dann in blinde Routine übergegangen. Also kein Problem. Nur an spitzen Abbiegungen sieht man eigentlich nichts, weil man auf der falschen Seite sitzt und durch die Kabine nicht nach hinten schauen kann. Aber da fährt man dann noch flacher in die Biegung, dass man den kreuzenden Verkehr im Rückspiegel sieht. Sonst empfand ich das links sitzen eigentlich als Vorteil, weil die Straßen so eng sind und man durch die Sitzposition so weit nach links fahren konnte, wie es nur ging. Man sieht ja auf der Seite besser den Rand. Also kein Thema...

Verkehr:
Im Süden, also England, besonders auf dem Londoner Ring war die Hölle los. Vier Spuren und alle voll. Aber es gab eigentlich nie Stau, wir sind immer gefahren. Wir waren aber froh als wir endlich in Wales waren, da war es deutlich ruhiger und man konnte auch mal in die Landschaft schauen.

Die Menschen:
Ich war überrascht... sehr überrascht. Eigentlich hatte ich mit mehr "fremdeln" uns Deutschen gegenüber gerechnet. Das ganze Gegenteil war der Fall. Manchmal waren sie erstaunt, dass wir den weiten Weg auf uns genommen haben, um nach Wales zu fahren. Die Menschen sind auf uns zugekommen. Zugegeben, meist waren die Autos der Anlass. Eigentlich mussten wir täglich irgend jemandem unsere Autos zeigen und erklären. Das Interesse war riesig. Einmal ist uns ein älteres Paar sogar hinterher gefahren, weil sie gesehen haben, wie wir durch das Dorf gefahren sind. Auf einem Parkplatz haben sie uns abgefangen und wir haben bestimmt 30 min alles zeigen müssen. Der Mann war auch Ingenieur und war total begeistert. Oder am Straßenrand stehende haben die Daumen hoch gezeigt und "nice job" gerufen. Auch in den Tracks gabe es nie böse Blicke mit Wanderern oder Mountainbikern. Im Gegenteil, auch hier Daumen hoch, winken und freundliche Blicke. Teilweise haben sie uns die Gatter geöffnet und geschlossen, damit wir nicht anhalten mussten.

Gatter:
Das kann schon nervig werden.🤣🤣🤣 Einmal habe ich mitgezählt, wir haben an einem Tag 22 Gatter geöffnet und wieder geschlossen. 11 davon auf knapp 5 km.🤪🤪🤪 Aber das gehört dazu...

Die Straßen und Wege in Wales:
Eng, mehr muss man nicht sagen. Oder besser sehr eng. Auch asphaltierte Straßen sind oft nicht breiter als die Autos. Mit meinen breiten Spiegeln wäre das definitiv nichts geworden. Es war so schon megaeng. Und noch eins Kanaldeckel und -schächte, die können sie nicht. Man poltert unweigerlich immer rein.😆

Die Preise:
Nicht teuer wie in Deutschland, ich fand die Lebensmittel sogar billiger. Außer Alkohol, der war teurer, was ich so gesehen habe.

Die green lanes:
Der Hammer. Von einfachen Schotterwegen, über tiefe Wasserlöcher, Furten (bis ca. 1m tief), Schlammpassagen, Geröll, tiefe Verwerfungen, Felsen, starke Anstiege und Gefälle, Hohlwege mit Ausspülungen, extreme Schräglagen usw. alles dabei. Manches lies den Adrenalinspiegel schon etwas ansteigen.

Unsere Autos:
Mensch und Material (besonders die Reifen) werden schon gefordert. Witziger weise haben wir beide einen erhöhten Verschleiß der Reifen an der Hinterachse festgestellt (obwohl ich ja immer im Allrad unterwegs bin). Hinten habe ich jetzt ca. 1 mm weniger als vorn. Das war vorher nicht, weil ich die Reifen immer schön durchtausche. Meine vorderen Bremsbeläge haben mindestens 0,5 bis 1 mm Belagstärke verloren. Da ich ja immer hinten gefahren bin, mache ich mal das aufgewühlte Wasser und den gelösten Dreck dafür verantwortlich. Auf der bastard lane habe ich mit dem Getriebe UFS leicht aufgesetzt. Durch die totale Fehlkonstruktion des UFS hat es den Halter leicht verbogen und das Verteilergetriege hat beim rückwärts Fahren leicht angeklopft. In einer Reifenbude haben wir das mit einem langen Brecheisen wieder hingebogen. Da muss ich mir was neues überlegen oder den Müll am besten gleich entsorgen.
Unser Billig-Zyklone im Toyota-Stil hat sich bestens bewährt. Selbst im Starkregen ist der Luftfilter trocken geblieben. Staub hatten wir ja kaum.🤣🤣
Das ich mein Heck umgabut habe war die richtige Entscheidung. Ohne wäre vieles nicht so entspannt gewesen oder gar nicht gegangen, weil man mit einer Serien AHK einfach überall hängen bleibt. Auch das ich die Halter der originalen Quertraverse dran gelassen habe, war die richtige Entscheidung. Die fungierten als "Gleitkufen", so das ich nie auf der neuen Quertraverse aufgesetzt habe. Daher:👍🏻
Der Rest unauffällig...

Insekten:
Mücken gab es eigentlich keine oder kaum. Aber an manchen Stellen die berühmten "Midges". Die ein oder andere hat mich erwischt. Aber es gab Fliegen!!! Teilweise umschwirrten hunderte gleichzeitig unsere Autos und dort vor allem am Snorkel. Die waren aber meist nur im Wald unterwegs. Leider mussten wir dadurch den ein oder anderen schönen freien Übernachtungsplatz liegen lassen. Mit den Gelumpe wäre das nichts geworden.

So, mehr fällt mir erst mal nicht ein...

Gruß, René