Servus Christian!

Jeder der Ranger-Motoren hat seine Schwachstellen. Beim 2.2 Liter sind es die Einspritzdüsen, die ab und zu mal Probleme machen, beim 3.2 Liter quittiert manchmal die Ölpumpe ihren Dienst. Problem bei beiden Fehlerquellen ist, man kann es eigentlich vorher nicht "sehen", es passiert plötzlich und unerwartet. Das macht es schwierig, da eine Prognose abzugeben, zumal ja auch nicht alle Fahrzeuge davon betroffen sind!

Du hast mit diesem Baujahr einen der ersten Ranger, er kam 2012 auf den Markt. Von den Kilometern her ist es noch nicht so viel, trotzdem sind die ersten Modelle häufiger davon betroffen! Unser Daniel hat ja auch so einen wie Du, er hat schon wesentlich mehr Kilometer drauf, auch Geländeeinsatz, und der Ranger läuft! Andere erwischt es einfach mit diesem Problem....

Wie Du schreibst, die Einspritzdüsen fräsen mit der Zeit Löcher in die Kolben, das führt unweigerlich zum Motorschaden. Um festzustellen, ob das bei Dir der Fall ist, müßte man da sehr viel zerlegen oder auf Verdacht die Einspritzdüsen auswechseln, die ja nicht gerade billig sind. Es ist so wie beim 3.2er, ab 100000 quittieren öfter mal die Ölpumpen den Dienst, auch das kann man schlecht feststellen, Folge sind auch Motorschäden. Da kann man nur vorsorglich die Pumpen austauschen ab einer gewissen Km- Leistung! Ein bisschen Risiko ist schon dabei, man kann das halt auch schlecht minimieren.

Bei MGS, unserem Händler, hatten die bis jetzt erst einen einzigen Motorschaden bei einem Ranger, und da war der Fahrer selbst schuld, weil er ohne Öl gefahren ist.

Ich würde auch sagen, lass Dich nicht verrückt machen! Regelmäßige Wartung und vielleicht jede zweite Füllung Premium-Diesel ohne Biodiesel-Anteil tanken, könnte helfen, muss aber nicht.

P.S.: Kein Problem, Christian. Weiter unten ist unsere Vorstellungkategorie, da kannst Dich gern mal kurz vorstellen!.

Lg, Jürgen