Hallo zusammen!

Aufgrund vieler terroristischer Aktivitäten, die leider immer mehr zunehmen, haben viele Länder ihre Waffengesetze verschärft. Was in Deutschland noch relativ klar geregelt ist, kann für Italien-Urlauber zu einem echten Problem werden - deshalb hier mal ein Link zu deren Vorschriften, betrifft hauptsächlich das MItführen von Äxten, Messern etc... Also Sachen, wo man schnell mal vergißt, daß das zu einem Problem werden könnte:

http://knife-blog.com/2016/06/messerrecht-italien/

Wir waren ja nun schon sehr oft in Italien, einmal haben wir an der damaligen Italienisch/slowenischen Grenze Probleme gehabt, weil der Kumpel eine Axt im Landrover hatte (wir waren auf einer Hütte in Kärnten), hat uns einige Diskussion gekostet, dann durften wir aber weiterfahren.

Ein Messer hat ja fast jeder von uns dabei, ich hab mir da auch noch keine Gedanken drüber gemacht. Wer nach Italien möchte, sollte diesen Link vielleicht mal durchlesen...

Gruß, Jürgen

Hallo!

Also ich hab den Text jetzt mal durchgelesen. Letztendlich denke ich, ist es nicht viel anders als bei uns auch.

Zitat

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Zwar kennt auch das italienische Recht hinsichtlich der Mitnahme von Blankwaffen und waffenähnlichen Gegenständen und den Begriff ?gerechtfertigten Grund?, der ein Messer im Angelkasten oder auf der Jagd erlaubt. Völlig unklar ist, ob ein beim Wandern mitgeführtes Tomahawk als Werkzeug anerkannt werden würde. In einer Stadt oder einem öffentlichen Gebäude ist die Mitnahme grundsätzlich verboten

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(Quelle:knife-blog.com)

Auch wenn ich eine Axt im Auto habe, weil ich vom "Holzmachen" komme, gehe ich mit der Axt ja nicht in ein Einkaufszentrum shoppen. Diese liegt dann gut verstaut in einer Box im Auto.

Natürlich ist klar, das gerade in der heutigen Zeit die Behörden und Polizei bei solchen Sachen sehr penibel ist. Kann ich auch verstehen. Aber wenn ich normal unterwegs bin und mich normal verhalte, habe ich da keine Bedenken. Ich werde jetzt auch nicht aus dem Wohnwagen alle Küchenmesser verbannen.... - sonst gibts ja nix mehr zu essen.

Zitat

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Die Touristenzentren Mailand, Neapel und Rom belegen diesbezüglich seit Jahren Spitzenplätze. In den letzten Jahren treten auch in den Urlaubsregionen (Lido di Roma, Gardasee) vermehrt Taschendiebstähle und Beraubungen auf

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(Quelle:knife-blog.com)

Auch das ist sogar in Weiden inzwischen mehr geworden. Aber wir waren jetzt schon so oft unterwegs und bisher hatten wir keine Probleme. Allerdings renne ich auch nicht mit einer Gucci oder Prada-Tasche und mit Schmuck behängt durch die Strassen. Grundsätzlich kommt nur das Wichtigste mit (extra Geldbeutel mit nur etwas Geld) und eine kleine Tasche, die ich schön vorne tragen kann. Ich denke, wenn Dein ganzes Bild sagt, hier ist nicht viel zu holen, interessiert das auch keinen Taschendieb.

Ich habe das schon oft beobachtet - z.B. letztes Jahr in Venedig. Die Touris rennen durch die Strassen, alles schön in einen Rucksack verpackt. Die Konzentration nur noch auf die Sehenswürdigkeiten und den Reiseführer. Hier den halben Rucksack auszuräumen hätte wohl sogar ich geschafft.
Die Jacken mit dem Geldbeutel oft sogar noch über den Rucksack gehängt, naja.

Sogar am Gardasee hatten wir damals den Jeep offen stehen. Es war nix drinnen (ausser einem 60,00 Euro Radio) und somit hat das auch niemand interessiert.... Wenn ich natürlich meine 1000 Euro-Kamera offen auf dem Sitz liegen lasse, ist auch bei uns die Chance groß, dass sie später nicht mehr da ist.

Soll jetzt nicht heißen, dass die Taschendiebe ja nix dafür können, dass sie zuschlagen - auf keinen Fall. Ich finde es auch gut, dass gerade in Italien hier viel in Zivil kontrolliert wird. Aber ich selbst versuche zumindest, es so gering wie möglich zu halten, dass ich einem solchen Dieb ins Auge steche.

Liebe Grüße!
Sigrid - deren Küchenmessen vermutlich locker als Waffe durchginge