Da hast du wohl recht...

Wenn wir schon bei den Kosten sind, die wird eh der Mittelstand tragen, wer sonst?

Die Armen können nichts dazu beitragen und sind selbst auf Unterstützung angewiesen und die Wohlhabenden sind schlau genug und haben die Möglichkeit ihr Geld im Ausland zu deponieren, oder sich dort eben gleich niederzulassen.

Das Problem dabei ist nur, daß der Mittelstand auch so langsam wegbricht.
Hinzu kommt, daß ich in meinem näheren Bekanntenkreis schon vermehrt von Auswanderungsgelüsten gehört habe (Sandra und mich eingeschloßen). Diese Personen würde ich alle zum Mittelstand zählen.

Wenn das ein gewisser Prozentsatz macht, dann muß unsere Mutti Theresa sehen, wie sie die ganze Welt ernähren will.

Gruß Klaus

Wieso Bedenken Jürgen... wir leben in einem Land mit (noch) freier Meinungsäusserung. So ist es im Grundgesetz verankert (Art.5 GG).

Solange man niemanden denunziert, rassistische Äusserungen von sich gibt oder dergl. gibt es keinen Grund seine Meinung nicht zu äussern.

Gerade wir, du als Admin, sowie Holger und ich als Mod´s haben darüber zu wachen und das tun wir auch.

Dieses braucht man auch gar nicht im Internen Bereich zu posten, kann von mir aus jeder lesen.

Unsere Regierung kann und muß erfahren, daß ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung eben nicht mit der Vorgehensweise konform geht. Hier geht es in erster Linie mal um unser Volk, für daß diese Regierung schließlich gelobt hat, Schaden abzuwenden und es zu vertreten und nicht einfach über deren Köpfe solch schwerwiegenden Entscheidungen zu treffen.

Leid der Menschen hin oder her, ich kann doch die rettende Hand nicht mit ins Wasser ziehen.

Es ist auch anmaßend, Bürger welche sich in kritischer Weise dazu zu äussern, gleich wieder in irgendwelche braunen Ecken zu stellen. Was hat denn das damit zu tun? Gehen denen dann die Argumente aus, oder warum ist das so?

Das einzige Problem so etwas in einem Freizeitforum zu diskutieren sehe ich darin, daß man anderen Usern, welche vielleicht anders darüber denken, eventuell unsympathisch zu werden und das möchte ich nicht. Dazu habe ich viele User hier zu lieb gewonnen und toleriere deren Meinung, auch wenn sie eine andere ist.


Gruß Klaus

Tja Heiner... wie soll die Lösung des Problems aussehen?

Gute Frage, aber dessen sollten sich nunmal die Leute annehmen, welche den Job gelernt haben (setze ich doch mal voraus). Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht mehr.

Vielleicht hätte Frau Merkel nicht das Dublin III Abkommen ausser Acht lassen sollen und die Menschen über den Kopf der zuerst betroffenen EU Länder zu uns an den gedeckten Tisch bitten sollen.

Einsicht? Glaube ich kaum, denn es wird ja auch weiterhin zusammen mit dem Bundespräsidenten und Flüchtlingen in Form von Selfies kokettiert, wie peinlich!

Nun ist guter Rat teuer...

Vielleicht wäre es gar nicht so verkehrt, den Anreiz unbedingt nach Deutschland kommen zu wollen, einzuschränken. Dann würde nicht von mindestens jedem zweiten gerufen "Allemania Allemania"!
Was bitteschön spricht denn dagegen, mit Sachdingen, wie warme Mahlzeiten usw. zu helfen. Machen wir uns doch nichts vor, in diesem Land gibt es neben Schweden halt die meißten finanziellen Zuwendungen.
Gäbe es in ganz Europa einheitliche Konditionen für Flüchtlinge, so wären die Proportionen sicherlich angemessener verteilt.

Ich mein... wenn ich Angst um Leib und Leben habe und deshalb mein Heimatland verlasse, bin ich doch froh, erstmal irgendwo Unterschlupf und warme Mahlzeiten zu erhalten und vor allem in Frieden leben zu können, oder?

EU? Da sind wohl so einige Länder drin, welche nur "EU" schreien, wenn´s ums Hand aufhalten geht. Mir fällt da das eine oder andere Land ein, was sich plötzlich gaaanz klein macht. Da hört man gar nichts mehr von, so nach der Devise... "Hoffentlich kommt da keiner auf die Idee, daß wir auch noch Flüchtlinge aufnehmen sollen".

EU ein richtiger Verbund, in dem jeder auf jeden zählen kann? Glaub ich kaum, sieht man ja jetzt.

Gruß Klaus

Moinsen!

Ich verzichte mal bewußt auf das Zitieren einzelner Sätze bzw. Satzbausteine, daß sieht immer so nach Auseinanderpflücken aus.

Man kann auch nicht auf alles eingehen, weil zumindest ich auch nicht auf alles eine Antwort, geschweige denn eine Lösung parat habe. Ich sehe es auch nur als Diskussion an, wo halt jeder seine Meinung und eventuelle Bedenken (Ängste?) zum Ausruck bringen kann.

Ich möchte diesen Thread auch gar nicht zum Politthriller ausarten lassen! Falls gewünscht, machen wir halt einen kleinen neuen Fred auf. Wenn Bedenken bestehen, daß es eventuell zu Antisympathien führen könnte, können wir es auch gerne lassen.

Lediglich auf 2 Dinge möchte ich noch gerne eingehen...

Sicherlich konnte man diese Problematik nicht einzelnen kleinen Ländern überlassen. Ich wollte damit aus meiner Sichtweise nur zum Ausdruck bringen, daß Frau Merkel aus den Asylbewerberströmen erst eine Krise erwachsen ließ! Da wäre z.B. eine verfehlte internationale Krisenpolitik, fehlende Absprachen mit den europäischen Partnern, moralischer Hochmut unseren östlichen Nachbarn gegenüber, keinerlei Planung und Vorbereitung, völliges Unvorbereitetsein der staatlichen Stellen, die Verschleppung der Asylanträge, die falschen Anreize durch Geldmittel, Kanzlerinnen-Selfies, die völlig aus dem Ruder laufende Unterbringung, die Plötzlichkeit der politischen Entscheidungen, das Ignorieren der bestehenden, nicht auf diese Massen ausgelegten Infrastruktur - erst all das zusammen macht die Krise zu dem Brand, der sie heute ist.


Integration ist eine lobenswerte Sache, aber ich frage mich, bzw. bitte erklärt mir jemand, warum ein in Frankreich gescheitertes Integrationsmodell in Deutschland funktionieren soll. Dort wurde über Jahrzehnte die Einwanderung von Millionen Menschen aus dem außereuropäischen Raum gefördert, ohne die Folgen zu analysieren und zu bewältigen. Die meisten Immigranten wurden in großen Neubausiedlungen an den Rändern der Großstädte untergebracht. Vor ca. 10 Jahren kam es dort zu gewalttätigen Unruhen, bei denen über 3000 Angriffe auf Polizei oder Feuerwehr gezählt und eine Serie von Brandanschlägen auf jüdische Einrichtungen verübt wurden. Daneben wurden unter anderem 28.000 Autos abgebrannt. Ist es vor diesem Hintergrund nicht etwas gewagt, wenn man - wie z. B. in Hamburg geplant - am Stadtrand mehrere zehntausend Menschen in Holzhütten unterbringen möchte?

In den frühen 90ern wurde die Integration folgendermaßen versucht: Man setzte, wenn möglich 1-2 Migrantenfamilien in einen bestehenden Wohnkomplex, in dem bereits mehrere deutsche Familien des Mittelstandes wohnten. So etwas könnte aus meiner Sichtweise funktionieren. Wie aber soll so ein Modell bei diesen Massen von Migranten funktionieren? Soviele bestehende Wohneinheiten gibt es gar nicht. Es werden bzw. müßen neue Wohneinheiten errichtet werden und somit ensteht die berüchtigte Ghettobildung, befürchte ich.

Sind halt nur so Gedanken, die man sich eben macht und ich hoffe doch sehr, daß der Optimusmus mancher Menschen Realität wird und meine Sorgen sich als unbegründet herausstellen.

Gruß Klaus

Moinsen!

Sooo.... dann wünsche ich schonmal allen Foristi ein schönes Wochenende.

Bei mir ist sowas leider Zunkunftsmusik, arbeite derzeit 3 WE´s am Stück. Sprich, während 21 Arbeitstagen lediglich zweimal jeweils einen Tag frei (ohne Aussicht auf Besserung). Akute Ausfälle diverser Kollegen, auf deren Wachen man nun Vertretung gehen muß, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Ist wohl auch ein gefährliches Mannesalter, denn die meißten Kollegen sind zwischen 50 und 60 Jahre alt und fallen um wie die Fliegen. Eigentlich braucht man die Lebensarbeitszeit gar nicht zu erhöhen, daß erledigt sich zumindest bei den Schichtgängern eh von ganz allein.

Aber was soll´s... Arschbacken zusammen und durch! Ich nehme mir da unsere Kanzlerin zum Vorbild... "Wir schaffen das"!

Nee im Ernst... erholt euch gut und tankt Energie für die kommende Arbeitswoche.

Gruß Klaus